Börse Hamburg – der älteste Handelsplatz in Deutschland (2023)

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Autor:

Karsten Kagels

Aktualisiert:

In diesem Artikel stellen wir die Börse Hamburg vor.

Was ist die Börse Hamburg?

Die Hamburger Börse ist die älteste aktive Börse Deutschlands. Gegründet wurde die Hamburger Börse bereits im Jahr 1558.

Zum 01. Januar 1999 schlossen sich die Wertpapierbörse Hamburg und Hannover zur gemeinsamen Trägerschaft BÖAG Börsen AG zusammen.

Mit der Allgemeinen Börse, der Getreidebörse, der Versicherungsbörse und der Wertpapierbörse vereint die Hamburger Börse vier eigenständige Institutionen unter einem Dach.

Börse Hamburg
Die Börsen Hamburg-Hannover.

Die Hamburger Allgemeine Börse, kurz: Allgemeine Börse, wird vornehmlich von der Immobilienwirtschaft genutzt.

Die Hamburger Versicherungsbörse ist einmalig in Deutschland. Sie unterstreicht die besondere Bedeutung Hamburgs als Handels- und Versicherungsplatz. Im europäischen Ausland gibt es lediglich in England mit Lloyd‘s of London eine – allerdings ganz anders strukturierte und dimensionierte – Börse, an der mit Versicherungen gehandelt wird.

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Welche Produkte sind an der Börse Hamburg handelbar?

An der Börse Hamburg können über 8.500 Wertpapiere gehandelt werden.

Skontroführer an der Börse Hamburg sind die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG und die Schnigge Wertpapierhandelsbank AG

Wie sind die Handelszeiten an der Börse Hamburg?

An der Börse Hamburg und der Börse Hannover wird im Skontroführerhandel von montags bis freitags in der Zeit von 8.00 bis 20.00 Uhr (Anleihen bis 17.30 Uhr, Zertifikate von 9.00 bis 20.00 Uhr) gehandelt.

An der Börse Hamburg findet der Handel im elektronischen Handelssystem (Lang & Schwarz Exchange) von montags bis freitags in der Zeit von 7.30 bis 23.00 Uhr statt.

Wie sind die Öffnungszeiten der Börse Hamburg?

Die Öffnungszeiten sind von 08:00 – 20:00 Uhr.

Wie hoch ist die Courtage an der Börse Hamburg?

Für Privatanleger gibt es die Courtagefreiheit von Orders bis zu 50.000 Euro bei Werten aus dem DAX30 sowie bis zu 25.000 Euro bei Titeln vieler weiterer Indizes, wie z.B. aus dem MDAX oder dem EuroStoxx50.

Welcher Zusammenhang besteht zwischen der BÖAG Börsen AG und der Börse Hamburg?

Die BÖAG Börsen AG ist die gemeinsame Trägergesellschaft der Börsen Düsseldorf, Hamburg und Hannover.

Durch Bündelung und Vernetzung des Know-hows der einzelnen Handelsplätze profitieren die drei Börsen von Synergien unter dem gemeinsamen Dach der BÖAG Börsen AG.

BÖAG Börsen AG im Überblick
Die BÖAG Börsen AG

Börse Hamburg und Eurex

Die European Exchange (Eurex) ist eine der weltweit größten Terminbörsen für Finanzderivate (Futures und Optionen) und ein Tochterunternehmen der Deutschen und der Schweizer Börse. Bei einzelnen Produkten – wie etwa dem Euro-Bund-Future oder dem Euro-Bobl-Future – erreicht Eurex mittlerweile einen Marktanteil von über 90 Prozent.

Börse Hamburg und Xetra

Rund 90 % des gesamten Aktienhandels an den Wertpapierbörsen in Deutschland läuft über Xetra. Somit ist die Deutsche Börse die größte der sieben Wertpapierbörsen in Deutschland. Die Börse Stuttgart ist die zweitgrößte Wertpapierbörse in Deutschland. Diese betreibt auch die Euwax, welche eine Plattform für den Handel von verbrieften Derivaten darstellt.

Xetra ist der elektronische Handelsplatz der Frankfurter Wertpapierbörse. Der Börsenplatz Xetra basiert auf einem vollelektronischen Handelssystem, in welchem alle Kauf- und Verkaufsaufträge der Händler gegenübergestellt werden.

Die Deutsche Börse hat das elektronische Handelssystem 1997 eingeführt und löste somit schrittweise den Parketthandel der Frankfurter Börse ab. Vor Xetra wurde das integrierte Börsenhandels- und Informationssystem (IBIS) genutzt.

Börse Hamburg und Lang und Schwarz

Lang und Schwarz betreibt mit der LS Exchange einen außerbörslichen Handelsplatz. Bei Lang & Schwarz können mittlerweile über 4.000 Aktien-, Fonds-, Renten- und ETP-Werte außerbörslich gehandelt werden.

Des Weiteren emittiert Lang und Schwarz auch eigene Derivate.

Insbesondere für Privatkunden kommt natürlich das stark ausgeweitete und vor allem zeitlich ausgedehnte Angebot im außerbörslichen Handel zum Tragen. Zwar sollte man mit Blick auf die außerbörslichen Spreads einiges an Vorsicht walten lassen. Jedoch lassen sich neben den spread-gefährdeten Aktien ja auch Zertifikate auf so gut wie alle Basiswerte handeln. Spätestens mit dem Start der „LS Exchange“ kommt man als privater Börsianer sowohl im Aktien- wie auch im Derivatehandel kaum mehr an „Lang & Schwarz“ vorbei.

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Börse Hamburg und Gettex

Gettex ein elektronisches Wertpapierhandelssystem, welches von der Börse München betrieben wird. Die Börse München hat das System am 19. Januar 2015 in Betrieb genommen. Aktuell sind rund 20.000 Wertpapiere über Gettex handelbar. Market Maker für Aktien, Fonds, ETPs und Anleihen ist der Marktführer unter den deutschen Market Makern, die Baader Bank AG. Zusätzlich können rund 220.000 Zertifikate der Emittenten HSBC und HypoVereinsbank über Gettex gehandelt werden.

Börse Hamburg und Quotrix

Quotrix ist ein elektronisches Handelssystem, welches als erstes börsliches Market-Maker-System von der Börse Düsseldorf in Betrieb genommen wurde.

Der direkte Handel mit den Market Makern unter der Integration der Börse Düsseldorf bietet Tradern eine hohe Qualität.

Es handelt es sich hier um einen neutralen, regulierten und überwachten Marktzugang mit freiem Zugang.

Börse Hamburg und Tradegate

Tradegate ist mittlerweile der zweigrößte Handelsplatz in Deutschland.

Die Tradegate AG ist eine Wertpapierhandelsbank mit Sitz in Berlin. Über die Tradegate Exchange GmbH betreibt diese die 2009 gegründete deutsche Wertpapierbörse, welche auf Privatanleger spezialisiert ist. Die Tradegate Exchange ist ebenfalls in Berlin ansässig.

Die Tradegate Exchange GmbH gehört zu 75 % der Deutschen Börse und die übrigen Anteile der GmbH werden von der Tradegate AG Wertpapierhandelsbank gehalten

Tradegate ist ebenfalls, wie zum Beispiel die LS Exchange, ein außerbörslicher Handelsplatz.

Die Vorteile sind sicherlich die komplette elektronische Abwicklung von Orders, sowie der Verzicht auf Maklergebühren. Auch gibt es einen Zeitstempel für Orders und vielfältige Orderarten sind verfügbar. Des Weiteren sind auch Orderzusätze, wie zum Beispiel fill or kill, immediate or cancel, etc. auswählbar.

Die Nachteile sind die mögliche Spreadausweitung bei geringer Liquidität, welche Stops auslösen kann. Gerade bei den Handelszeiten außerhalb des Xetra-Handels kann es zu schlechteren Ausführungskursen kommen. Wie bereits erwähnt ist Tradegate ein Market Maker und hat somit auch eigene Interessen.

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Fazit

Die Börse Hamburg ist die älteste Börse in Deutschland.

An der Börse Hamburg und der Börse Hannover sind die Handelsspannen besonders eng

Zudem gibt es die Möglichkeit Aktien ohne Courtage zu handeln.

Neben der Wertpapierbörse gibt es noch die Allgemeinen Börse, der Getreidebörse und die Versicherungsbörse.

Die Hamburger Versicherungsbörse ist neben dem anders strukturierten und ungleich größeren Versicherungsmarkt Lloyd’s of London weltweit der einzige börsliche Marktplatz für Versicherungen.

Somit ist die Börse Hamburg ein höchst interessanter Handelsplatz und bietet auch Privatanlegern viele Vorteile.

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