In diesem Artikel stellen wir die Börse Berlin vor.
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Wie Du profitabler durch Indikatoren wirst
Welche Vorteile Indikatoren bieten
Wann Du welche Indikatoren richtig anwendest
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Was ist die Börse Berlin?
Gegründet wurde die Börse in Berlin bereits 1685 durch ein Edikt des Kurfürsten von Brandenburg Friedrich Wilhelm.
Heute vereint die Börse Berlin zwei Marktplätze unter einem Dach.
Neben dem traditionellen Handel auf Xontro, dem Handelssystem aller Parkettbörsen in Deutschland, betreibt die Börse unter der Marke Equiduct die Handelsplattform ETS.
Welche Produkte sind an der Börse Berlin handelbar?
An der Börse Berlin sind folgende Produkte handelbar:
- Aktien
- Anleihen
- Fonds
- ETCs
- ETFs
Rund 10.000 Aktien aus 120 Ländern stehen an der Börse Berlin zur Auswahl. Schwerpunkte liegen u.a. auf Aktien aus Amerika, Australien, Osteuropa und China; neben bekannten Unternehmen finden sich viele Spezialtitel.
Wie sind die Handelszeiten an der Börse Berlin?
Der Xontro Handel an der Börse Berlin startet bereits um 8:00 Uhr. Skontroführer stellen von 8:00 bis 20:00 Uhr laufend verbindliche Quotes für nationale und internationale Indexwerte, bei Nebenwerten orientieren sie sich eng an den jeweiligen Referenzmärkten.
Auf dem vollelektronischen Marktplatz Equiduct wird von 9:00 bis 17:30 Uhr gehandelt.
Was ist Equiduct?
Neben Xontro betreibt die Börse Berlin die vollelektronische Handelsplattform ETS unter der Marke Equiduct. Das einzigartige Handelsmodell von Equiduct kombiniert ein zentrales Limit Orderbuch mit Premium Retail (Apex) und Institutional (SpotVBBO) Best Execution Services, um eine All-in-One Handelslösung für private und institutionelle Investoren zu bieten.
Der Premium Best Execution Service Apex von Equiduct greift auf fragmentierte Liquidität aus ganz Europa zu und ermöglicht es Wertpapierdienstleistern ihre Best Execution-Verpflichtungen gegenüber ihren Retail-Kunden durch den Handel gegen das gesamteuropäische konsolidierte Orderbuch zu erfüllen.
Was ist Xontro?
Xontro ist ein professionelles Orderrouting-, Handels- und Abwicklungssystem.
Es unterstützt den gesamten Handelsablauf, vom elektronischen Orderrouting über die Preisfeststellung bis zur Abwicklung.
Im Gegensatz zu einem automatischen Handelssystem wie XETRA werden die Preise auf Xontro noch von Menschen gemacht, den Skontroführern (Skontro= Orderbuch).
Xontro unterstützt den Skontroführer bei der Preisfeststellung. Das System zeigt kumuliert Kauf- und Verkaufsangebote. Hieraus wird nach dem Auktionsverfahren der Preis ermittelt, zu dem der größte Umsatz zustande kommt. Dieser wird dem Skontroführer angezeigt, der dann die Orders entsprechend zur Ausführung bringt.
Wie sind die Öffnungszeiten der Börse Berlin?
Die Öffnungszeiten sind von 08:00 – 20:00 Uhr.
Was sind die Vorteile des Fondshandels an der Börse Berlin?
Die Vorteile des Fondshandels an der Börse Berlin sind folgende:
- Kein Ausgabeaufschlag an der Börse Berlin
- Über 3.500 Fonds handelbar
- Intraday-Handel von 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr möglich
- Stop-Order-Überwachung durch den Skontroführer
- Keine Mindestanlagesumme
- transparenter Handel mit börslicher Überwachung
- Liquiditätsverpflichtungen des Skontroführers
Börse Berlin und Eurex
Die European Exchange (Eurex) ist eine der weltweit größten Terminbörsen für Finanzderivate (Futures und Optionen) und ein Tochterunternehmen der Deutschen und der Schweizer Börse. Bei einzelnen Produkten – wie etwa dem Euro-Bund-Future oder dem Euro-Bobl-Future – erreicht Eurex mittlerweile einen Marktanteil von über 90 Prozent.
Börse Berlin und Xetra
Rund 90 % des gesamten Aktienhandels an den Wertpapierbörsen in Deutschland läuft über Xetra. Somit ist die Deutsche Börse die größte der sieben Wertpapierbörsen in Deutschland. Die Börse Stuttgart ist die zweitgrößte Wertpapierbörse in Deutschland. Diese betreibt auch die Euwax, welche eine Plattform für den Handel von verbrieften Derivaten darstellt.
Xetra ist der elektronische Handelsplatz der Frankfurter Wertpapierbörse. Der Börsenplatz Xetra basiert auf einem vollelektronischen Handelssystem, in welchem alle Kauf- und Verkaufsaufträge der Händler gegenübergestellt werden.
Die Deutsche Börse hat das elektronische Handelssystem 1997 eingeführt und löste somit schrittweise den Parketthandel der Frankfurter Börse ab. Vor Xetra wurde das integrierte Börsenhandels- und Informationssystem (IBIS) genutzt.
Börse Berlin und Lang und Schwarz
Lang und Schwarz betreibt mit der LS Exchange einen außerbörslichen Handelsplatz. Bei Lang & Schwarz können mittlerweile über 4.000 Aktien-, Fonds-, Renten- und ETP-Werte außerbörslich gehandelt werden.
Des Weiteren emittiert Lang und Schwarz auch eigene Derivate.
Insbesondere für Privatkunden kommt natürlich das stark ausgeweitete und vor allem zeitlich ausgedehnte Angebot im außerbörslichen Handel zum Tragen. Zwar sollte man mit Blick auf die außerbörslichen Spreads einiges an Vorsicht walten lassen. Jedoch lassen sich neben den spread-gefährdeten Aktien ja auch Zertifikate auf so gut wie alle Basiswerte handeln. Spätestens mit dem Start der „LS Exchange“ kommt man als privater Börsianer sowohl im Aktien- wie auch im Derivatehandel kaum mehr an „Lang & Schwarz“ vorbei.
Börse Berlin und Gettex
Gettex ein elektronisches Wertpapierhandelssystem, welches von der Börse München betrieben wird. Die Börse München hat das System am 19. Januar 2015 in Betrieb genommen. Aktuell sind rund 20.000 Wertpapiere über Gettex handelbar. Market Maker für Aktien, Fonds, ETPs und Anleihen ist der Marktführer unter den deutschen Market Makern, die Baader Bank AG. Zusätzlich können rund 220.000 Zertifikate der Emittenten HSBC und HypoVereinsbank über Gettex gehandelt werden.
Börse Berlin und Quotrix
Quotrix ist ein elektronisches Handelssystem, welches als erstes börsliches Market-Maker-System von der Börse Düsseldorf in Betrieb genommen wurde.
Der direkte Handel mit den Market Makern unter der Integration der Börse Düsseldorf bietet Tradern eine hohe Qualität.
Es handelt es sich hier um einen neutralen, regulierten und überwachten Marktzugang mit freiem Zugang.
Börse Berlin und Tradegate
Tradegate ist mittlerweile der zweigrößte Handelsplatz in Deutschland.
Die Tradegate AG ist eine Wertpapierhandelsbank mit Sitz in Berlin. Über die Tradegate Exchange GmbH betreibt diese die 2009 gegründete deutsche Wertpapierbörse, welche auf Privatanleger spezialisiert ist. Die Tradegate Exchange ist ebenfalls in Berlin ansässig.
Die Tradegate Exchange GmbH gehört zu 75 % der Deutschen Börse und die übrigen Anteile der GmbH werden von der Tradegate AG Wertpapierhandelsbank gehalten
Tradegate ist ebenfalls, wie zum Beispiel die LS Exchange, ein außerbörslicher Handelsplatz.
Die Vorteile sind sicherlich die komplette elektronische Abwicklung von Orders, sowie der Verzicht auf Maklergebühren. Auch gibt es einen Zeitstempel für Orders und vielfältige Orderarten sind verfügbar. Des Weiteren sind auch Orderzusätze, wie zum Beispiel fill or kill, immediate or cancel, etc. auswählbar.
Die Nachteile sind die mögliche Spreadausweitung bei geringer Liquidität, welche Stops auslösen kann. Gerade bei den Handelszeiten außerhalb des Xetra-Handels kann es zu schlechteren Ausführungskursen kommen. Wie bereits erwähnt ist Tradegate ein Market Maker und hat somit auch eigene Interessen.
Fazit
Die Börse Berlin beinhaltet zwei Marktplätze unter einem Dach, was für Trader und Investoren viele Vorteile mit sich bringt.
Die Skontoführer stellen ausreichend Liquidität zur Verfügung.
Des Weiteren können viele Produkte zu attraktiven Spreads und Quotierungsvolumina an der Börse Berlin gehandelt werden.
Neben Aktien sind auch weitere Produkte, wie Anleihen, Fonds, ETCs und ETFs an der Börse Berlin handelbar. Somit stehen den Anlegern auch hier eine Vielzahl an Produkten zur Verfügung.
Somit ist die Börse Berlin ein interessanter Handelsplatz und sollte somit jedem Anleger ein Begriff sein.