Euro Dollar Prognose: die wichtigsten Trends
- Kurzfristige EUR/USD Prognose: Vom Septemberhoch aus läuft der Kurs in einer deutlichen Korrektur und hat im Verlauf unter der fallenden 20-Tage-Linie nun auch die 1,05er-Marke getestet. Nach dem Pullback an die 1,06er-Marke könnte nun das nächste Kursziel im 1,03er-Bereich angesteuert werden.
- Mittelfristige EUR/USD Prognose 2025-2026: Der übergeordnete Abwärtstrend könnte seine Bewegung nach Bruch der nächsten Unterstützungen nun mit Zielen bei 1,02 und 1,00 fortsetzen.
- Langfristige EUR/USD Prognose 2030: Auch langfristig zeigt das Währungspaar fallende Notierungen und hat 2022 sogar die Parität unterschritten. Aktuelle Preise könnten die Fortsetzung des aktiven Abwärtstrend abbilden, so dass bis 2030 erneut Kurse unter 1,00 zu erwarten wären.
EUR/USD Prognose für heute
Update der EUR/USD-Prognose & Chartanalyse: 12.12.24 (09:24 Uhr) bei 1,0517
Mögliche Tagesspanne: 1,0460 bis 1,0540
Euro Dollar Chartanalyse anhand des Stundencharts: In der vergangenen Woche hat sich der Kurs am Vorjahrestief gestützt und in einer Zwischenerholung den Widerstand am 38,2 % Fibonacci-Level getestet. Nachdem der Kurs unter geringen Impulsen in die neue Woche gestartet ist, deutet die Tendenz weiter in Richtung Vorwochentief. Am heutigen Donnerstag könnten die Notierungen daher im 1,05er-Bereich ihren Deckel finden und zum EZB-Zinsentscheid noch einmal stärker reagieren.
Nächste Widerstände: 1,0610 = 38,2 % Fibo-Level | 1,0629 = Vorwochenhoch | 1,0636 = 2020er Tief
Wichtige Unterstützungen: 1,0460 = Vorwochentief | 1,0448 = 2023er Tief | 1,0340 = 2017er Tief
GD20 (Std): 1,0502
Die Börsentermine für die nächsten Tage
Quelle: investing.com
Donnerstag
14:15 Uhr Eurozone Zinsentscheid der EZB
14:30 Uhr USA Arbeitsmarkt & Erzeugerpreisindex
Montag
09:30 Uhr Deutschland Einkaufsmanagerindex
15:45 Uhr USA Einkaufsmanagerindex
Eine ausführliche Rückschau des Chartverlaufs mit wichtigen Kursmarken gibt es im Ausblick des Monatscharts.
EUR/USD Prognose für morgen
Mögliche Tagesspanne: 1,0420 bis 1,0500
Abhängig von der Zinspolitik der EZB dürfte das Währungspaar EUR/USD eine entsprechende Reaktion zeigen. Sollte sich am Vorwochentief Unterstützung zeigen, bleibt am Freitag abzuwarten, ob Notierungen über 1,05 im Wochenschlusskurs verteidigt werden. Dies dürfte den Richtungsentscheid für die kommende Woche liefern.
EUR/USD Prognose für diese Woche
Mögliche Wochenspanne: 1,0430 bis 1,0610
Ergänzend zum Stundenchart hält der EUR/USD sein Vorjahrestief weiter unter Druck. Der starke Abverkauf der letzten Wochen könnte darauf hindeuten, dass übergeordnet ein nächstes Kursziel im 1,02er-Bereich anvisiert wird. Auf der anderen Seite bleibt der Deckel für Erholungen bei 1,063.
EUR/USD Prognose für nächste Woche
Mögliche Wochenspanne: 1,0380 bis 1,0540 alternativ 1,0450 bis 1,0590
Nach Abschluss der Zwischenerholung dürfte sich die übergeordnete Abwärtstendenz fortsetzen und nächste Ziele mit Schritten bei 1,02 und 1,00 abarbeiten. Alternativ könnte der Kurs eine Seitwärtsbewegung in den Grenzen zwischen 1,035 und 1,060 durchlaufen, wobei auch hier die Wahrscheinlichkeit auf Seiten weiterer Schwäche liegt.
GD20: ⬇️ 1,0529 GD50: ⬇️ 1,0706 GD200: ⬇️ 1,0836
EUR/USD Prognose für 2025
Mittelfristige Euro Dollar Prognose anhand des Wochencharts: Aus der Abwärtsbewegung der Jahre 2021 und 2022 ist der Kurs vom Septembertief 2022 in eine Erholung übergegangen. Das Widerstandscluster am 2020er Tief konnte danach ebenfalls überwunden werden, wobei diese Unterstützung nach der Schiebephase der letzten Monate nun nachgegeben hat.
In der aktuellen Situation ist der Kurs aus der Pendelbewegung um die gleitenden Durchschnitte nach unten durch das 38,2 % Fibonacci-Level gefallen. Auch das Vorjahrestief liegt unter Druck, womit das Chartbild einen negativen Ausblick zeigt.
Nach einem finalen Bruch der 1,04er-Marke dürfte sich der übergeordnete Abwärtstrend im EUR/USD durchsetzen und nächste Kursziele bei 1,02 und 1,00 auf den Plan rufen (grauer Pfad).
Nächste Widerstände: 1,0610 = 38,2 % Fibo-Level | 1,0636 = Tief 2020
Nächste Unterstützung: 1,0448 = Jahrestief 2023 | 1,0340 = Jahrestief 2017 | 1,020 & 1,000 = nächste runde Marken
SMA20: 1,0882 SMA50: 1,0843
Euro-Dollarkurs Prognose für 2026
Mittelfristige Euro Dollar Prognose anhand des Monatscharts: Der Bruch am Kreuz der Trendlinien bei circa 1,1150 hat ein stark negatives Signal generiert. Die Erholung ist an der langfristigen Aufwärtstrendlinie auf Widerstand gestoßen, so dass sich der Kurs nach Bruch der 1,06er-Marke nun in Richtung der Abwärtstrendlinie orientieren dürfte.
Ein Rückfall unter 1,03 würde dann zu weiterer Schwäche mit Zielen im Bereich von 0,9200 führen.
Widerstand: 1,0636 | 1,1275
Unterstützung: 1,0459 | 1,0340 | 1,0000
Chartanalyse und Rückschau im Monatschart:
Das Währungspaar EUR/USD ist im August 2020 über die langfristige Abwärtstrendlinie ausgebrochen. Im März 2021 hat sich der Kurs nach dem guten Jahresstart schwächer gezeigt, konnte sich bis in den Mai wieder etwas erholen. Der Juni dagegen hat jedoch bis unter das Tief aus dem Mai nachgegeben und bei 1,1855 geschlossen.
Damit ist der Ausbruchsversuch ermüdet. Nachdem sich auch der September 2021 nicht über 1,1600 stabilisieren konnte, zeigte sich der Oktober ebenfalls mit Verlusten und hat am Tief der vorangegangenen Kerze geschlossen. November hat im Tief bei 1,1186 gedreht und konnte über der 1,1300er Marke schließen. Zum Jahresende ’21 wurde dieser Bereich noch verteidigt, was im Januar des Jahres 2022 nicht mehr gelungen ist. Das Jahr 2023 stand im Zeichen eines Re-Tests, welcher jedoch Widerstand an der gebrochenen Unterstützungslinie offenbart hat.
Jahresverlauf 2022
Der Februar hat die grüne Unterstützungslinie bereits getestet, der Monat März ist deutlich darunter gebrochen, konnte sich vom Tief bei 1,0806 jedoch wieder an den Kreuzungspunkt erholen. April ist schwach gestartet und hat bis unter das Tief aus dem Jahr 2020 abgegeben. Der Monat Mai konnte sich am Tief aus 2017 stützen und wieder etwas Boden gut machen, der Juni hat die Marke ebenfalls getestet und bei 1,0480 geschlossen.
Der Juli ist schwach gestartet und hat im Tief bei 0,9952 die Parität angetestet, konnte am Ende die Marke von 1,02 halten. Im Monat August hat der Kurs vom Hoch bei 1,0368 wieder an das Vormonatstief nachgegeben, der September hat an die Schwäche angeknüpft und ist deutlich unter das Juli-Tief gebrochen, der Oktober um diesen Bereich gependelt. Im November konnte sich der Kurs zurück über 1,04 kämpfen und dort schließen. Der Dezember konnte mit Schlussnotierungen an der 1,07 zumindest die Tiefs der vergangenen Jahre retten.
EUR/USD im Jahr 2023
Die im vergangenen Jahr gestartete Erholung konnte sich im Vergleich zum Abwärtstrend der Vorjahre eindrucksvoll über die 1,00er Marke zurückmelden und weiteres Terrain gewinnen. In der zweiten Jahreshälfte ist der Kurs von seinem Hoch bei 1,1275 jedoch zurückgekommen und hat eine Schiebephase ausgebildet.
Euro/Dollar Chartanalyse und Prognose zur Entwicklung bis 2030
Euro Dollar Prognose bis 2030 anhand des Quartalscharts: Wir blicken auf ein negatives Chartbild. Die wichtigste Unterstützung für die Seitwärtsphase – das Tief aus 2017 bei 1,0340 – wurde zum Ende des dritten Quartals 2022 per Schlusskurs abgegeben. Damit bliebe noch weitere Schwäche zu erwarten.
Das dritte Quartal ’23 konnte sich im Hoch bis an die 1,1275 erholen. Dort war die Aufwärtstrendlinie wieder im Spiel, die sich als Widerstand entpuppt hat. Da der Euro gegen den Dollar nun erneut nachgibt, wären im weiteren Verlauf bis in das Jahr 2030 Kurse um 0,8000 zu erwarten. Im Gegenzug könnte erst ein Ausbruchsszenario das Währungspaar zurück über das Jahreshoch aus 2021 führen und Ziele bei 1,2500 anvisieren.
Widerstand: 1,0636 | 1,1275 | 1,2349
Unterstützung: 1,0340 | 1,0000 | 0,9535
Kurze Einordnung zum Quartalschart: Der EUR/USD konnte im vierten Quartal 2020 die Abwärtstrendlinie (grau gestrichelt) überwinden. Der Anlauf in Richtung 1,25 ist jedoch gescheitert, danach wurde die langfristige Unterstützungslinie abgegeben. Im dritten Quartal 2022 hat nun auch das letzte lokale Tief aus 2017 seine Unterstützungsfunktion verloren. Ebenso wurde die Parität unterschritten und der Schlusskurs lag bei 0,98. Die von dort eingesetzte Erholung hat sich bis an ein Zwischenhoch bei 1,1275 fortgesetzt, wo erneut Abgabedruck entstanden ist.
Euro Dollar Chartanalyse und Prognose zur Entwicklung bis 2050
Langfristige EUR/USD Prognose anhand des Jahrescharts: Der langfristige Aufwärtstrend im Chartbild ist gefährdet. Im Schlusskurs des Jahres 2022 konnte das Tief aus 2020 jedoch gehalten werden.
Das große Bild deutet nun eine Fortsetzung der Seitwärtsphase an, der Kurs könnte in den nächsten Jahren die Grenzen zwischen 0,80 und 1,25 (graue Zone) ausloten. Bei einem Ausbruch nach unten wären bis zum Jahr 2050 Notierungen bei 0,60 möglich. Auf der Oberseite könnte eine Rückkehr in den Aufwärtstrend die 1,60 wieder auf den Plan bringen.
Widerstand: 1,0636 | 1,1275 | 1,2349
Unterstützung: 1,0340 | 1,0000 | 0,9535
Kurze Einordnung zum Jahreschart: In einem langfristigen Aufwärtstrend hat die vom Hoch des Jahres 2008 gelaufene Korrektur im Jahr 2017 an der langfristigen Unterstützungslinie ihren Tiefpunkt gefunden. In den letzten sechs Jahren hat sich das Forex-Paar Euro-Dollar in einer Trading Range seitwärts bewegt.
Die Jahreskerze 2020 zeigt eine deutliche Erholung vom Tief und konnte im Schlusskurs das 2015er Hoch von 1,2107 überbieten. Im Jahr 2021 wurden diese Kursgewinne größtenteils wieder abgegeben und der EURUSD hat bei 1,1366 geschlossen. Das Jahr 2022 ist schwach gestartet, unter die langfristige Unterstützungslinie gebrochen und hat auch die Parität im Jahrestief bei 0,9535 deutlich getestet. Am Ende konnte sich der Kurs zurück an die 1,07 retten. Das Jahr 2023 ist weniger volatil verlaufen, deutet im Hoch jedoch Widerstand an der gebrochenen Unterstützungslinie an.
Wie wird eine EUR/USD Prognose erstellt?
Die Erstellung einer Prognose für das Währungspaar EUR/USD erfordert eine gründliche Analyse verschiedener Faktoren, die das Wechselkursverhalten beeinflussen können. Hier sind einige Schritte, die bei der Erstellung einer solchen Prognose berücksichtigt werden:
Fundamentale Analyse:
Dieser Ansatz beinhaltet die Bewertung wirtschaftlicher Indikatoren und Ereignisse, die das Wechselkursverhalten beeinflussen können. Dazu gehören zum Beispiel das Wirtschaftswachstum, die Inflation, die Zinspolitik der Zentralbanken, politische Stabilität und Handelsbilanzdaten sowohl aus der Eurozone als auch aus den USA. Analysten würden auch die Veröffentlichungen von Berichten wie dem Non-Farm Payrolls-Bericht in den USA oder dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank genau verfolgen.
Technische Analyse (Chartanalyse):
Dieser Ansatz basiert auf der Chartanalyse und historischen Kursdaten, um Trends und Muster zu identifizieren. Technische Analysten verwenden Werkzeuge wie gleitende Durchschnitte, Trendlinien, Widerstands- und Unterstützungsniveaus sowie Indikatoren wie den Relative Strength Index (RSI) oder den Moving Average Convergence Divergence (MACD), um mögliche zukünftige Kursbewegungen vorherzusagen.
Sentimentanalyse:
Die Marktstimmung kann einen erheblichen Einfluss auf den Devisenmarkt haben. Analysten überwachen daher auch das Marktsentiment, das durch Umfragen, Positionierungsdaten großer Händler oder spezifische Ereignisse wie geopolitische Spannungen beeinflusst werden kann.
Makroökonomische Trends:
Die Analyse langfristiger makroökonomischer Trends kann ebenfalls wichtige Einblicke in die zukünftige Entwicklung des EUR/USD-Kurses liefern. Dazu gehören Faktoren wie strukturelle Veränderungen in der Wirtschaft, demografische Trends und geopolitische Entwicklungen.
Modellierung und Prognosetechniken:
Einige Analysten verwenden auch mathematische Modelle und statistische Methoden, um Prognosen zu erstellen. Dazu gehören Ansätze wie die autoregressive integrierte gleitende Durchschnitte (ARIMA), GARCH-Modelle (Generalized Autoregressive Conditional Heteroskedasticity) und maschinelles Lernen.
Welche Faktoren haben Einfluss auf die EUR/USD Prognose?
Auch bei Währungen wird der Kurs in erster Linie durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Diese hängen von wirtschaftlichen und geopolitischen Einflüssen ab. Ebenso spielen die Währungspolitik der beteiligten Länder sowie ökonomische Faktoren eine Rolle.
Da es neben Währungen noch fünf weitere Anlageklassen gibt, konkurrieren diese untereinander – damit sind Anleger ständig auf der Suche nach der besten Rendite bei geringstem Risiko. Vor diesem Hintergrund verdienen vor allem die Leitzinsen und damit die Fiskalpolitik der europäischen Zentralbank (EZB) sowie der US-amerikanischen FED besondere Beachtung.
Weitere Faktoren wie Erzeugerpreise, aber auch die Inflationsrate der beteiligten Nationen wirken sich daher entsprechend aus. Da nicht alle Marktteilnehmer jederzeit über die gesamten Informationen verfügen, bewegen sich die Kurse in Wellen. Daraus entstehen bestimmte Zonen, die als Unterstützung oder Widerstand wirken. Im Rahmen der technischen Analyse arbeiten wir diese Zonen heraus und erstellen eine vom jeweiligen Zeitrahmen abhängige Prognose für das EUR/USD Forex Währungspaar.
Infos zur Prognose im EUR/USD
- In der EUR/USD Prognose können Sie meine Einschätzungen und Aussichten zur Entwicklung des Forex-Währungspaares mit dem höchsten Handelsvolumen lesen.
- Grundlage ist die technische Analyse (Chartanalyse) dieses Forex-Paares (vorwiegend aus höheren Zeiteinheiten bis hinunter in den Stundenchart).
- Aus diesem Top-Down-Ansatz ermittle ich für Sie die relevanten Kursbereiche, an denen sich Angebot oder Nachfrage im EUR/USD Währungspaar manifestieren könnte. Daraus entstehen dementsprechend Unterstützungs- und Widerstandzonen, die potentielle Wendepunkte darstellen.
- Unter Berücksichtigung der Wirtschaftstermine, an denen mit erhöhter Volatilität zu rechnen ist, skizziere ich unter Einbeziehung relevanter Indikatoren – vorrangig sind das gleitende Durchschnitte und Fibonacci-Retracements – mögliche Kursverläufe für die aktuelle sowie die kommende Woche.
- Bitte beachten Sie, dass die dargestellten Szenarien aus meiner persönlichen Einschätzung und Erfahrung entstehen und eine Zusammenfassung der wahrscheinlichsten Kursspanne für die jeweilige Zeiteinheit darstellen. Handeln Sie angemessene Positionsgrößen, die Ihrem individuellen Risikomanagement entsprechen.
Was ist das EUR/USD Währungspaar?
Das EUR/USD-Währungspaar ist eines der am häufigsten gehandelten Währungspaare im Devisenmarkt. Es besteht aus dem Euro (EUR) als Basiswährung und dem US-Dollar (USD) als Kurswährung.
Der EUR/USD-Kurs zeigt an, wie viele US-Dollar (USD) erforderlich sind, um einen Euro (EUR) zu kaufen oder zu verkaufen. Dieses Währungspaar wird oft als Maßstab für die Stärke des Euros im Vergleich zum US-Dollar verwendet und hat einen erheblichen Einfluss auf globale Finanzmärkte und Handelsaktivitäten.
Als ein Beispiel, wie stark das Wechselkursverhältnis von Euro zu US-Dollar schon an einem Tag schwanken kann, können wir uns als Beispiel diesen Intraday-Chart ansehen: Zunächst ist eine leicht steigende Tendenz zu sehen, bevor es dann in der Zeit des späten asiatischen Handels und frühen europäischen Handels zu nachgebenden Kursen kam. Der Kurs bewegt sich während des Tages aber im wesentlichen seitwärts innerhalb eines engen Bereichs zwischen 1,08250 und 1,0860 USD pro Euro.
Im Devisenhandel werden Währungspaare in zwei Hauptkategorien unterteilt: Majors und Minors.
Was sind die Majors Währungspaare?
Majors sind die am meisten gehandelten Währungspaare und umfassen normalerweise den US-Dollar (USD) und eine andere führende Weltwährung wie Euro, Japanischer Yen, Britisches Pfund, Schweizer Franken, Kanadischer Dollar, Australischer Dollar und Neuseeländischer Dollar.
In Bezug auf den USD sind die Majors diejenigen, die den US-Dollar als eine der beiden Währungen im Paar enthalten. Zum Beispiel:
- EUR/USD (Euro gegen US-Dollar)
- USD/JPY (US-Dollar gegen Japanischer Yen)
- GBP/USD (Britisches Pfund gegen US-Dollar)
- USD/CHF (US-Dollar gegen Schweizer Franken)
- USD/CAD (US-Dollar gegen Kanadischer Dollar)
- AUD/USD (Australischer Dollar gegen US-Dollar)
- NZD/USD (Neuseeländischer Dollar gegen US-Dollar)
Diese Währungspaare repräsentieren Volkswirtschaften mit starken und stabilen Finanzmärkten und werden daher häufiger gehandelt. Sie haben auch in der Regel eine höhere Liquidität und niedrigere Spreads.
Laut dem Bericht der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIS) von 2022 war das meistgehandelte Währungspaar weltweit wenig überraschend der US-Dollar gegen den Euro (EUR), das mehr als 22 Prozent des gesamten Devisenhandelsvolumens ausmachte. An zweiter Stelle folgte das Währungspaar US-Dollar (USD) gegen den Japanischen Yen (JPY), das einen Anteil von etwa 15 Prozent am Gesamtvolumen hatte.
Der US-Dollar behält auch eine deutliche Führungsposition als die meistgehandelte Währung im globalen Devisenhandel und hatte beispielsweise einen Anteil von etwa 88% am täglichen Devisenhandel im April 2022. Gefolgt von dem EUR mit 30,5% und dem JPY mit 17%.
Was sind die Minors Währungspaare?
Minors, auch bekannt als Crosses, sind Währungspaare, die keine US-Dollar enthalten, sondern zwei andere Hauptwährungen miteinander kombinieren. Ein Beispiel für einen Minor wäre EUR/GBP (Euro gegen Britisches Pfund) oder AUD/JPY (Australischer Dollar gegen Japanischer Yen). Minors haben tendenziell eine geringere Liquidität und höhere Spreads im Vergleich zu den Majors.
Die Minors hingegen sind Währungspaare, die keine US-Dollar enthalten, sondern zwei andere Hauptwährungen miteinander kombinieren, wie zum Beispiel EUR/GBP (Euro gegen Britisches Pfund) oder AUD/JPY (Australischer Dollar gegen Japanischer Yen).
Was ist der Dollar-Index?
Der Dollar-Index (DXY) ist ein Maßstab, der den Wert des US-Dollars (USD) gegenüber einem Korb ausgewählter Währungen misst. Er wurde erstmals im Jahr 1973 eingeführt und wird von der Intercontinental Exchange (ICE) berechnet. Der Index wird hauptsächlich verwendet, um die Stärke oder Schwäche des US-Dollars im Vergleich zu anderen wichtigen Währungen wie dem Euro (EUR), dem Japanischen Yen (JPY), dem Britischen Pfund (GBP), dem Kanadischen Dollar (CAD), der Schwedischen Krone (SEK) und dem Schweizer Franken (CHF) zu beurteilen.
Der DXY basiert auf einem gewichteten Durchschnitt der Wechselkurse dieser ausländischen Währungen gegenüber dem US-Dollar. Eine Erhöhung des DXY-Werts zeigt eine Stärkung des US-Dollars an, während eine Abnahme eine Schwächung des US-Dollars gegenüber dem Korb der anderen Währungen signalisiert. Der DXY ist ein wichtiger Indikator für den Devisenmarkt und wird von Händlern, Analysten und Zentralbanken auf der ganzen Welt genau beobachtet, um Trends im US-Dollar zu identifizieren und Marktprognosen zu treffen.
Aktueller Kurs und Chart von EUR/USD
FAQ zur EUR/USD Kursprognose und Entwicklung
Welcher Broker kommt für EUR/USD Handel in Frage?
Wir können GBE brokers und Interactive Brokers empfehlen.
Welche Chartsoftware eignet sich gut für eine EUR/USD Analyse?
Wir nutzen TradingView und sind damit sehr zufrieden.
Hier der direkte Link für den EUR/USD Chart mit Echtzeitkursen.
Welche Werkzeuge und Indikatoren verwendet Ihr im Chart? (Legende)
Für die EUR/USD-Prognose verwenden wir im Chart bewährte Instrumente. In der Regel kommen die gleitenden Durchschnitte (Simple Moving Average = SMA) zur Anwendung. Darüber hinaus nahe Unterstützungen und Widerstände sowie kurz- und längerfristige Abwärts- und Aufwärtstrendlinien:
– blaue Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 20 Perioden
– grüne Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 50 Perioden
– orange Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 200 Perioden
– schwarz gestrichelte Linie = Unterstützungen und Widerstände aus vorherigen Hochs und Tiefs
– grün gestrichelte Linie = Langfristige Aufwärtstrendlinie oder Unterstützung (Serie von Tiefpunkten)
– rot gestrichelte Linie = Langfristige Abwärtstrendlinie oder Widerstand (Serie von Hochpunkten)
– graue Linie = kurzfristige Trendlinie (temporäre Verwendung)
Auf welcher Basis erstellt ihr eure Prognosen?
Überwiegend kommt für das Erstellen der EUR/USD-Prognose die technische Analyse zum Einsatz. Hilfreich ist es, in größeren Zeiteinheiten die Unterstützungen und Widerstände zu bestimmen.
Wenn an diesen Punkten mehrere Faktoren zusammenkommen, beispielsweise ein Monats- oder Jahreshoch, kann diese Marke eine starke Signalwirkung für die Marktteilnehmer haben.
Darüber hinaus zeigen die klassischen gleitenden Durchschnitte (20, 50 und 200 Perioden) häufig erstaunlich genaue Grenzen von Kursbewegungen auf. Auch deren Kreuzungspunkte können signifikante Marken bilden.
Trendlinien ergeben sich, wenn mindestens drei Hoch- oder Tiefpunkte des bisherigen Kursverlaufs mit einer Geraden verbunden werden können. Je länger eine solche Linie läuft und je mehr Punkte sie verbindet, desto stärker ist ihre Wirkung. Eine Projektion dieser Linien in die Zukunft kann mögliche Kursziele darstellen.
Wann wird der Euro steigen?
Eine zeitliche Einschätzung zur grundsätzlichen Kursentwicklung lässt sich unmöglich genau treffen. Anhand der Auswertung des vergangenen Kursverhaltens grenzen wir die EUR/USD-Prognose auf wahrscheinlich eintreffende Szenarien im Rahmen einer „wenn > dann“ Analyse ein.
Für den aktuellen Quartalschart lässt sich das gut darstellen: Die langfristige Unterstützungslinie wurde gebrochen und wirkt damit als Widerstand. Der Kurs ist daraufhin weiter gefallen und könnte sogar in Richtung Parität laufen.
Wird der Euro noch weiter fallen?
Auch diese Frage kann nicht mit einem klaren Ergebnis beantwortet werden. Beim Bestimmen eines Kurses wird die Währung in einen Bezug zu einer anderen Währung gesetzt. Daraus entsteht für den betrachteten Moment ein Umrechnungskurs.
Auf mittel- bis langfristige Sicht spielen neben der Nachrichtenlage auch fundamentale Daten der entsprechenden Währungsräume beziehungsweise Heimatländer des analysierten Währungspaares eine Rolle.
Was beeinflusst den EUR/USD-Wechselkurs?
Der EUR/USD-Wechselkurs wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, darunter wirtschaftliche Daten wie das Wirtschaftswachstum, die Inflation, die Zinssätze, politische Stabilität, geopolitische Ereignisse, Handelsbilanzdefizite und -überschüsse sowie spekulative Aktivitäten auf den Devisenmärkten.
Wie beeinflussen politische Ereignisse den EUR/USD-Wechselkurs?
Politische Ereignisse wie Wahlen, politische Unsicherheit, Regierungsmaßnahmen und geopolitische Spannungen können die Stimmung der Anleger beeinflussen und den Wechselkurs beeinträchtigen. Zum Beispiel können politische Turbulenzen in der Eurozone den Euro schwächen, während politische Stabilität den Euro stärken könnte.
Wie genau sind EUR/USD-Prognosen?
Die Genauigkeit von Prognosen kann variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Methodik, der verwendeten Daten, der Marktbedingungen und der Volatilität. Prognosen können auf langfristigen Trends, Fundamentalanalysen, technischen Analysen oder einer Kombination verschiedener Faktoren basieren. Es ist wichtig zu beachten, dass Prognosen immer mit Unsicherheiten verbunden sind und nicht als absolute Vorhersagen betrachtet werden sollten.