Was ist eigentlich ein Aktiendepot? Erklärung und Vergleich (2024)

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Karsten Kagels

Aktualisiert:

Lesezeit: 15

Aktiendepot erklärt – das Wichtigste vorweg

  • Definition: Ein Aktiendepot ist ein Konto, auf dem Wertpapiere wie Aktien, Anleihen, Fonds und ETFs verwahrt und verwaltet werden. Es ist vergleichbar mit einem Bankkonto, das für Geld verwendet wird, aber speziell für Wertpapiere.
  • Depotarten: Es gibt verschiedene Arten von Depots, wie Einzeldepots, Gemeinschaftsdepots und Junior-Depots für Minderjährige. Die Wahl des Depottyps hängt von den individuellen Bedürfnissen und Zielen des Anlegers ab.
  • Depotführung: Depots werden in der Regel von Banken oder Online-Brokern angeboten. Die Depotführung kann kostenfrei oder kostenpflichtig sein, abhängig vom Anbieter und den gebotenen Dienstleistungen.
  • Transaktionen: Über das Depot können Kauf- und Verkaufsaufträge für Wertpapiere erteilt werden. Die Kosten für diese Transaktionen variieren je nach Broker und dessen Gebührenmodell.
  • Online-Depots: Viele Anleger bevorzugen heutzutage Online-Depots, die über das Internet verwaltet werden können. Diese bieten in der Regel niedrigere Gebühren und mehr Flexibilität im Vergleich zu traditionellen Depotkonten bei Banken.
  • Sicherheit: Die Sicherheit eines Depots ist von hoher Bedeutung. In Deutschland sind Wertpapierdepots durch das Einlagensicherungssystem geschützt, und die Wertpapiere selbst gelten als Sondervermögen und sind somit im Falle einer Bankinsolvenz geschützt.
  • Steuerliche Aspekte: Gewinne aus Kapitalanlagen sind in vielen Ländern steuerpflichtig. In Deutschland unterliegen sie der Abgeltungssteuer. Es ist wichtig, sich über die steuerlichen Implikationen des Wertpapierhandels im Klaren zu sein.
  • Diversifikation: Ein gut diversifiziertes Depot kann das Risiko streuen. Anleger sollten nicht alle ihre Investitionen in eine einzelne Aktie oder einen einzelnen Sektor stecken.
  • Langfristige Planung: Ein Aktiendepot eignet sich besonders für langfristige Anlagestrategien. Kurzfristiges Handeln (Day-Trading) birgt höhere Risiken und erfordert mehr Fachwissen.
  • Bildung und Forschung: Es ist wichtig, sich kontinuierlich über die Finanzmärkte zu informieren und eine fundierte Anlagestrategie zu entwickeln. Viele Broker bieten Bildungsressourcen und Analysetools an.

Wer an der Börse investieren will, muss dies zwangsläufig über eine Bank oder einen Broker tun. Früher hatte man meist einen direkten persönlichen Ansprechpartner, der als Börsenmakler die Geschäfte für einen übernommen hat. Heutzutage tätigt man die Käufe und Verkäufe aber durch die vielen Möglichkeiten des Internets ganz einfach selbst. Dabei stellt sich aber immer wieder die Frage, wo man am besten und günstigsten traden kann und welches Aktiendepot das bessere ist. Vergleiche gibt es viele und meistens braucht man je nach Strategie ein anderes Wertpapierdepot. Wir wollen in diesem Artikel deshalb die gängigsten Depots näher beleuchten und gleichzeitig klären, was ein Aktiendepot eigentlich ist und wofür man dieses braucht.

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Was ist ein Aktiendepot?

Ein Aktiendepot ist im Grunde genommen nichts anderes als ein Bankkonto. Anstatt aber nur einfach den Geldwert zu verwahren, finden sich in einem Aktiendepot verschiedene Wertpapiere wie Aktien, Fonds, ETFs oder Derivate und Anleihen, welche man kaufen und verkaufen kann. Das Aktiendepot ist also Verwahrstelle für diese Art von Wertpapieren und gleichzeitig die Verwaltungszentrale für solche Papiere. Anders als bei einem Girokonto werden somit nicht Geldsummen aufbewahrt und könnten transferiert werden, sondern man handelt oder transferiert Wertpapiere.

Ein solches Aktiendepot kann man heutzutage bei sehr vielen Banken, online und offline und auch bei vielen Brokern eröffnen. Dabei ist es auch möglich mehr als nur ein Depot bei einer Bank oder einem Broker zu besitzen.

Unterschied zwischen Aktiendepot und Wertpapierdepot

Wer sich näher mit den Themen Börse, Aktien und Trading beschäftigt, braucht irgendwann auch ein Aktiendepot, um solcherlei Wertpapiere zu kaufen oder zu verkaufen. Dabei fällt der Begriff Aktiendepot oder auch nur Depot sehr häufig. Erfahrene Trader kennen sich bereits besser aus und wissen, dass man auch Wertpapierdepot als Begrifflichkeit findet. Unerfahrenen Neulingen ist aber oft nicht klar, wo ein Unterschied zwischen einem Aktiendepot und einem Wertpapierdepot liegen könnte. Doch letztlich gibt es keinen Unterschied, da die Begriffe Synonyme sind. Somit können im selben Kontext also sowohl Aktiendepot als auch Wertpapierdepot oder nur die Kurzform Depot benutzt werden und es ist immer das Gleiche damit gemeint.

Wie funktioniert ein Aktiendepot?

In den letzten Jahren ist die Zahl der Aktionäre in Deutschland stetig gestiegen, da andere Anlageklassen wie Sparbücher, Tagesgeld oder Wachstumssparen einfach keinerlei nennenswerte Zinsen mehr abwerfen. Aktien hingegen können sich sowohl kurz- wie auch langfristig als Investment lohnen. Deshalb steigt die Zahl der Börsenneulinge immer weiter an, wenn die Gesamtquote an Aktionären in Deutschland im internationalen Vergleich aber immer noch eher gering ist.

Wer neu ist, weiß noch nicht über alle Funktionen und Funktionsweisen der wichtigsten Finanzinstrumente Bescheid, weswegen es auch schwer ist, sich vorzustellen wie genau ein Aktiendepot funktioniert. Dabei ist es eigentlich sehr einfach. Sobald man beim gewünschten Broker oder einer Bank ein Aktiendepot eröffnet, kann man über die verschiedenen Handelsplätze wie Xetra, Börse Frankfurt, Börse Stuttgart etc. Käufe und Verkäufe von Wertpapieren wie Aktien, Optionen oder Derivaten tätigen. Welche Aktien oder Scheine man kaufen und verkaufen kann, hängt aber stark vom jeweiligen Broker oder der Bank ab. Kauft man nur ein Wertpapier, dann wird dieser Kauf von der Bank verbucht und im eigenen Aktiendepot hinterlegt. Die Wertpapiere werden also in diesem Depot verwahrt.

Verkauft man dann wiederum Wertpapiere, wickelt die Bank oder der Broker den Verkauf ab und man erhält den Verkaufserlös (für ein erfolgreiches Trading vorzugsweise mit Gewinn). Die Bank bucht die verkauften Wertpapiere dann aus dem Aktiendepot aus und verkauft diese an der Börse. Den entsprechenden Ertrag erhält der Kunde dann auf ein hinterlegtes Referenzkonto. Bei den großen Anbietern hat man meist ein eigenes Verrechnungskonto für die Erlöse eingerichtet. Von diesem Konto wird dann auch das Geld für ein Aktienkauf abgebucht.

Ist ein Kauf oder Verkauf abgeschlossen, wird jede Transaktion mit allen wichtigen Daten wie Kurswert oder Verkaufswert in den Depotunterlagen hinterlegt und bleibt somit für den Kunden abrufbar.

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Was kostet ein Aktiendepot?

Je nach Anbieter können die Kosten eines Aktiendepots sehr stark variieren. Die gängigsten Anbieter für den Normalverbraucher wie die Comdirect, OnVista, FlatEx oder auch der S-Broker erheben sehr unterschiedliche Gebühren für das Führen eines Aktiendepots. Während bei manchen Anbietern ein kostenfreies Depot zur Verfügung steht, gibt es bei anderen eine Grundgebühr, die man für das Aktiendepot monatlich entrichten muss. Diese Gebühren sind in der Regel aber meistens sehr gering und übersteigen selten fünf Euro im Monat. Bei den kostenfreien Depots gibt es meist noch gesonderte Bedingungen wie das Führen eines Girokontos oder eine gewisse Anzahl an Trades (also Käufe und Verkäufe) pro Monat oder Quartal.

Die eigentlichen Kosten beim Trading verursachen auch weniger die Grundgebühren für ein Aktiendepot, sondern die Transaktionskosten für einen Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Hier kann ein Trade je nach Anbieter schnell zwischen 10 und 15 Euro kosten. So erklärt sich auch, warum manche Wertpapierdepots kostenlos sind, aber eine Mindestanzahl an Trades notwendig ist.

Wie eröffnet man ein Aktiendepot?

Wer neu im Umfeld und Thema Börse unterwegs ist, der stellt sich die Eröffnung eines Aktiendepots meist als große Hürde vor, dabei ist die Eröffnung dieses Depots meist keine allzu große oder aufwendige Angelegenheit. Zunächst sollte man sich natürlich Gedanken über den für einen persönlich richtigen Anbieter machen. Weiß man dann, wo man sein Depot eröffnen will, kann man meist über die Webseite der Bank oder des Brokers ein Aktiendepot eröffnen. Abgefragt werden dabei natürlich persönliche Daten wie Name, Alter, Adresse und auch die bisherige Tradingerfahrung. Denn manche Aktienbroker und Banken lassen unerfahrene Kunden gar nicht oder nur auf eigenes Risiko mit gewissen Anlageprodukten wie Optionen oder Anleihen handeln.

Zu den Angaben bei der Eröffnung des Depots gehört auch das Angeben eines Referenzkontos. Wer bereits ein Girokonto beim jeweiligen Anbieter besitzt, wählt dieses Konto aus. Sobald man dann die einzelnen Schritte erledigt hat, ist das Depot nahezu eröffnet. Zur Identifizierung der jeweilig handelnden Person erhält man wenige Tage bzw. wenige Minuten nach der Depoteröffnung (je nach Anbieter) einen Coupon für eine PostIdent Identifizierung oder aber einen Link, mit dem man sich direkt online identifizieren kann. Beide Verfahren zielen darauf ab, dass man die Echtheit der getätigten Angaben nachweisen muss. Beim PostIdent Verfahren geht dies einfach über einen kurzen Besuch in einer Postfiliale, online ist es mit dem Smartphone oder der Webcam möglich. In beiden Fällen benötigt man nur ein gültiges Ausweisdokument wie den Personalausweis oder einen Reisepass.

Sobald die Identifizierung durch ist, kann man Geld auf das Depotkonto überweisen und mit diesem Kapital in die Welt des Tradings eintauchen. Natürlich klingt gerade das Identifizierungsverfahren nach viel Arbeit und Bürokratie, doch das ist bei weitem nicht der Fall. Die PostIdent Identifizierung in einer Postfiliale benötigt keine fünf Minuten mehr. Bei der Online Verifizierung verhält es sich ähnlich.

Wie viele Aktien kann ich in einem Depot verwahren und handeln?

Manche Nutzer fragen sich öfter, ob ein Depot eine bestimmte Grenze hat und man einen Höchstwert an eingesetztem Kapital oder Aktienzahlen nicht überschreiten darf. Beides ist überhaupt kein Problem, da nach oben hin keine Grenze gesetzt ist. Selbstverständlich kann man aber nur so viel Kapital einsetzen wie man auch zur Verfügung hat. Es gibt zwar noch die Möglichkeit auf spezielle Wertpapierkredite, das ist aber etwas für Profis und nicht für den normalen Trader.

Um eine möglichst breite Diversifizierung zu erlangen, damit das Risiko besser gestreut ist und man nicht nur von einem oder wenigen Unternehmen abhängig ist, sollte man grundsätzlich auf Vielfalt achten. Deshalb sind dem Depot keine maximalen Grenzen gesetzt und man kann ohne Probleme Unternehmen aus verschiedenen Regionen, Branchen oder mit unterschiedlicher Größe und Marktkapitalisierung mit ins Depot holen.

Als Trader sollte man darüber hinaus immer auf eine Weiterbildung achten und Neues hinzulernen. Dafür bieten sich unsere Kurse sehr gut an, da man hier je nach Ausrichtung und Strategie unterschiedliche Hilfen zur Verfügung gestellt bekommt und neue Dinge, die das eigene Traden verbessern, erlernt. Zu finden sind alle Kurse unter der Rubrik Traden lernen. Wer sich lieber an den Marktsignalen orientieren möchte, diese aber nicht immer selbst bereitstellen kann, findet eine gute Auswahl unserer Trading Signale auf der Webseite.

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Vor- und Nachteile eines Online-Aktiendepots

Die meisten Aktiendepots, die man in den gängigen Medien oder auf den bekannten Portalen wie Finanzfluss oder bei Aktien mit Kopf findet, sind Online-Aktiendepots. Allerdings gibt es auch Aktiendepots der örtlichen Bankfilialen, egal ob Volksbank, Sparkasse oder Commerzbank. Deshalb kann man sich für einen guten persönlichen Vergleich auch bei der Hausbank über die Konditionen und das Produktportfolio infomieren, bevor man online ein Aktiendepot abschließt. Das bedeutet auch nicht, dass das Wertpapierdepot der Hausbank oder der örtlichen Bankfiliale nur analog zu verwalten ist. Denn auch dort kann man dann bequem via Internet traden. Online-Aktiendepots bieten aber meistens mehr Vorteile als Nachteile und sind oft besser als die möglichen Depots bei der Hausbank.

Vorteile von Online-AktiendepotsNachteile von Online-Aktiendepots
meist kostengünstigkein persönlicher Ansprechpartner
schnelle Verarbeitung(intransparente) Abläufe ohne Erklärung eines Beraters
einfache Bedienungauch Aktiendepots über die Hausbank/
örtliche Bankfiliale bieten den Handel über das Internet
einfacher Überblick
Vorteile und Nachteile Aktiendepot

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Der Aktiendepotvergleich

Bei einer einfachen Googlesuche finden sich zahlreiche Vergleiche der einzelnen Aktiendepots miteinander und hier kann man sicherlich noch den ein oder anderen vertieft anschauen. Gerade der Depotvergleich von Finanztip eignet sich für eine genauere Recherche, wenngleich man aber auf die Testkriterien achten sollte. Allerdings wollen wir auch hier einen kurzen Überblick über die gängigen Anbieter geben, comdirect, onvista, Trade Republic, flatex, sbroker.

Comdirect Bank

Logo Comdirect
KostenVorteileNachteile
kostenlose Depotführung bei ausreichender Handelsaktivität oder Führung eines GirokontosHandel an allen deutschen BörsenSparplankonditionen sind im Vergleich teuer
Orderprovision in den ersten 12 Monaten
4,90 Euro + 0,25 % des Ordervolumens
Handel an US-BörsenFestpreis
Orderprovision Min./Max. nach den ersten 12 Monaten
9,90 Euro / 59,90 Euro
EinlagensicherungAusgabeaufschläge bei den meisten Fonds
Live-Daten und schnelle OrderausführungDepotführung nicht dauerhaft kostenlos (bei Inaktivität oder ohne Girokonto)
Trading App

OnVista

Logo OnVista
KostenVorteileNachteile
kostenlose Depotführung Handel an allen deutschen BörsenSparpläne begrenzt
Orderprovision 7 EuroHandel an US-BörsenFestpreis
günstige Sparplankonditionen (1 Euro pro Ausführung)
Live-Daten und schnelle Orderausführung
Trading App

Trade Republic

Broker "Trade Republic"
KostenVorteileNachteile
kostenlose Depotführung Trading AppHandel nur über Lang & Schwarz
Orderprovision 1 EuroHandel von Aktien aus aller Weltteils Probleme mit der Kursstellung
bei hohem Nutzeraufkommen
kostenlose Sparplänehohe Spreads
Live-Daten und schnelle Orderausführung
Trading App

FlatEx

logo claim flatex de positiv rgb
KostenVorteileNachteile
0,1 % pro Jahr auf Grundlage des Kurswerts der verwahrten Wertpapiere günstige SparplankonditionenDepotführung nicht kostenlos
Orderprovision
5,90 Euro bis 40.000 Euro
5,90 + 0,04% ab 40.000,01 Euro Ordervolumen
Handeln an allen deutschen Börsenkeine deutsche Einlagensicherung
Handel an US-BörsenFestpreis
Live-Daten und schnelle Orderausführung
Trading App

S-Broker

Logo S Broker
KostenVorteileNachteile
kostenlose Depotführung (bei einem Trade pro Quartal)kostenlose Depotführung (unter Auflagen)Ausgabeaufschläge
Orderprovision zu Beginn
4,99 Euro + 0,25 % des Ordervolumens
Handeln an allen deutschen BörsenFestpreis
Orderprovision Min./Max. später
8,99 Euro / 54,99 Euro
Handel an US-Börsen
günstige Sparplankonditionen
Live-Daten und schnelle Orderausführung
Trading App

Brokervergleich

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Welches ist das beste Aktiendepot für mich?

Bei dem großen Angebot und der Masse an sehr ähnlichen Aktiendepots über Broker und Online- wie auch örtlichen Banken kann man schnell den Überblick verlieren und weiß nicht so wirklich, wo man ein Aktiendepot eröffnen sollte. Wer das persönlich passende Depot finden will, sollte sich vorab tatsächlich ein paar Gedanken machen und auch den Webauftritt der geeigneten Kandidaten auf persönliche Passung miteinander vergleichen. Stellen Sie sich zunächst auch vier wichtige Fragen:

  • Was muss das Aktiendepot alles können?
  • Wie viel bin ich bereit für das Depot zu zahlen?
  • Will ich einen schnellen und einfachen Überblick über das Depot oder soll es eher kleinschrittiger und analytischer aufgebaut sein?
  • Welche Anlageprodukte will ich handeln und sind diese beim möglichen Anbieter vorhanden?

Online-Bank oder Online-Broker?

Neben den Unterschieden zu den örtlichen Filialbanken gibt es natürlich auch einen Unterschied zwischen den angesprochenen Online-Banken und den Online-Brokern. Wer alles bei einem Anbieter haben möchte und am liebsten Girokonto, Kreditkarte und das Depot beim gleichen Ansprechpartner eröffnen will, sollte sich für ein Depot bei der jeweiligen Direktbank entscheiden. Denn dort kennt man sich auch meistens schon mit der Benutzeroberfläche aus und muss nicht viel neue Bedienmöglichkeiten erlernen. Ein Aktiendepot bei der bisherigen Online-Bank lässt sich auch sehr schnell freischalten und man kann meistens deutlich schneller mit dem Trading beginnen. Eine Identifizierung ist dabei bspw. nicht mehr notwendig. Ein Depot bei einer Online-Bank ist meistens aber ein bisschen teurer. Gleichzeitig sorgt die Nutzung eines Girokontos aber bei fast allen Anbietern für ein kostenloses Depot, bei dem lediglich die Ordergebühren anfallen.

Wer es günstiger haben will, der sollte zum Online-Broker tendieren. Dort erhält man in der Regel die günstigeren Konditionen für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren. Diese sind speziell auf das Trading ausgerichtet und es gibt neben den Aktiendepots keine weiteren Unternehmenssparten wie Banking oder Kreditwesen. Das sorgt für niedrigere Preise und teils mehr Handelsmöglichkeiten bei den Online-Brokern. Wenn man sich für ein Aktiendepot beim Online-Broker entschließt, benötigt man natürlich dennoch ein Konto bei einer Bank, um das entsprechende Kapital für das Trading verbuchen zu können.

Bei der Frage, ob Online-Bank/Filialbank oder Online-Broker kommt es wiederum auf die persönlichen Präferenzen und Wünsche an. Letztlich sollten Sie auch hier die oben genannten vier Fragen zugrunde legen und anhand davon entscheiden, wo Sie den für Sie persönlich besten Anbieter finden.

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Aktiendepot – abschließende Worte

Man kann abschließend also festhalten, dass ein Aktiendepot die Grundlage eines jeden Tradings ist. Denn ohne Depot ist kein Handel mit Wertpapieren, egal welcher Art, möglich. Die Funktionsweise eines Aktiendepots erscheint aber nur im ersten Moment etwas kompliziert und man lernt als Verbraucher schnell, dass das meiste der Funktionen im Hintergrund verläuft und man hier kein Auge darauf haben muss. Viel eher sollte man sich aber bei der Benutzerfreundlichkeit, Bedienoberfläche und Auswahl an handelbaren Produkten Gedanken machen. Denn hier kann es, je nach persönlichen Präferenzen, sehr unterschiedlich geeignete Anbieter geben.

Wer beispielsweise mit CFDs handeln möchte, der wird bei manchem Aktiendepotanbieter kein entsprechendes Produkt finden. Hier empfiehlt sich aber grundsätzlich ein spezialisierter Broker wie der JFD Bank oder Plus 500. Wer sich für den Handel mit CFDs interessiert, sollte auch einen Blick in unseren Artikel Die Wahl des CFD Brokers- worauf muss man wirklich achten werfen. Hier erfährt man einiges über den besten Broker.

Wer aber vor allem andere Anlageklassen wie Aktien, Optionen, Anleihen etc. handeln möchte, der kann sowohl mit den Online-Banken und Filialbanken als auch gängigen Online-Brokern einen geeigneten Anbieter finden. Denken Sie an die vier Fragen, dann werden Sie den richtigen Anbieter finden.

  • Was muss das Aktiendepot alles können?
  • Wie viel bin ich bereit für das Depot zu zahlen?
  • Will ich einen schnellen und einfachen Überblick über das Depot oder soll es eher kleinschrittiger und analytischer aufgebaut sein?
  • Welche Anlageprodukte will ich handeln und sind diese beim möglichen Anbieter vorhanden?

Gerade bei den Kosten sollte man auf die Gesamtkosten achten. Ein kostenloses Aktiendepot mit sehr hohen Ordergebühren ist nicht immer die bessere Option. Oft kann es auch sinnvoll sein etwas mehr für das Depot an sich zu bezahlen, dafür aber bei den Ordergebühren zu sparen.

Fazit

Unser Fazit ist deswegen recht klar: Machen Sie sich vorab Gedanken, was Sie brauchen und wählen Sie anahnd davon den passenden Anbieter für ein Aktiendepot aus. Dann hat man die sinnvollste Entscheidung getroffen. Um die Suche und Auswahl aber einzugrenzen, können Sie sich gern auf die beschriebenen Anbieter beschränken. Denn hier werden Sie sicherlich fündig.

FAQ zum Thema Aktiendepot

Was ist ein Aktiendepot?

Ein Aktiendepot ist ein Konto, auf dem Sie Wertpapiere wie Aktien, Anleihen, Fonds und ETFs kaufen, verkaufen und halten können. Es dient der Verwaltung Ihrer Wertpapierinvestitionen.

Wie eröffne ich ein Aktiendepot?

Ein Depot können Sie bei einer Bank oder einem Online-Broker eröffnen. Dazu müssen Sie ein Antragsformular ausfüllen und Ihre Identität verifizieren, meist über das PostIdent-Verfahren oder ein VideoIdent-Verfahren.

Welche Kosten sind mit einem Aktiendepot verbunden?

Die Kosten können Depotführungsgebühren, Transaktionskosten, Kosten für Limitorders oder Gebühren für die Nutzung zusätzlicher Dienstleistungen umfassen. Diese variieren je nach Anbieter.

Was ist der Unterschied zwischen einem Online-Broker und einer traditionellen Bank?

Online-Broker bieten in der Regel niedrigere Gebühren und eine einfachere, digitalisierte Handhabung. Traditionelle Banken bieten oft persönliche Beratung und ein breiteres Spektrum an Finanzdienstleistungen.

Wie sicher ist mein Geld in einem Aktiendepot?

Wertpapiere in einem Depot gelten als Sondervermögen und sind somit im Falle einer Bankinsolvenz geschützt. Die Einlagen bei Banken sind zudem oft durch Einlagensicherungssysteme abgesichert.

Kann ich ein Aktiendepot auch als Anfänger nutzen?

Ja, viele Broker bieten Einsteigerfreundliche Plattformen und Bildungsressourcen an. Es ist jedoch wichtig, sich vorab gut zu informieren und ggf. mit kleineren Beträgen zu beginnen.

Wie funktioniert der Handel in einem Aktiendepot?

Sie können Kauf- und Verkaufsaufträge für Wertpapiere über das Depot erteilen. Diese Aufträge werden dann an der Börse oder über andere Handelsplätze ausgeführt.

Was bedeutet Diversifikation im Kontext eines Aktiendepots?

Diversifikation bedeutet, Ihr Kapital auf verschiedene Anlageklassen, Branchen und geografische Regionen zu verteilen, um das Risiko zu streuen.

Muss ich Steuern auf Gewinne aus meinem Aktiendepot zahlen?

Ja, in den meisten Ländern sind Kapitalerträge steuerpflichtig. In Deutschland unterliegen sie beispielsweise der Abgeltungssteuer.

Wie kann ich mein Aktiendepot am besten verwalten?

Es ist ratsam, regelmäßig die Performance Ihrer Anlagen zu überprüfen und Ihr Portfolio ggf. anzupassen. Nutzen Sie auch die Analysetools und Marktinformationen, die viele Broker anbieten.

Karsten Kagels