Warum im Trading Glück nicht zählt, erklärt in 60 Sekunden

Trading ist eine Mischung aus Können und Wahrscheinlichkeiten, aber definitiv kein reines Glücksspiel. Hier sind die wichtigsten Fakten dazu:
Trading ist planbar, aber nie sicher
- Es basiert auf Analysen, Strategien und Wahrscheinlichkeiten.
- Niemand kann die Märkte exakt vorhersagen, aber mit Erfahrung kann man fundierte Entscheidungen treffen.
Risiko- und Geldmanagement sind entscheidend
- Profis nutzen Stop-Loss und Risikomanagement, um Verluste zu begrenzen.
- Man riskiert pro Trade meist nur 1–2 % des Kapitals, um langfristig zu überleben.
Emotionen sind der größte Feind
- Gier und Angst führen oft zu schlechten Entscheidungen.
- Erfolgreiche Trader haben eine klare Strategie und Disziplin.
Langfristiger Erfolg basiert auf Wahrscheinlichkeiten
- Trading ist kein Glücksspiel, sondern ein statistisches Spiel.
- Eine Strategie mit positiver Erwartung kann langfristig profitabel sein, selbst wenn einige Trades Verluste bringen.
Anfänger verlieren oft, weil sie…
- … ohne Plan handeln.
- … zu viel riskieren.
- … emotional reagieren (z. B. Angst beim Crash, Gier bei Hypes).
- … denken, Trading sei ein „schneller Weg zu Reichtum“.
Fazit: Können schlägt Glück – aber nicht immer!
Trading erfordert Wissen, Strategie und Disziplin. Kurzfristige Gewinne können durch Glück entstehen, aber langfristiger Erfolg basiert auf Können, Risikomanagement und Psychologie.
Ist ein Trader erfolgreich, ist oft von Zufall die Rede, von Glück, dem richtigen Riecher oder einem guten Händchen. Im Verlustfall sieht das anders aus. Dann redet fast niemand von Pech. Dann heißt es, der Trader wäre unwissend gewesen, habe einen Fehler gemacht. Eindeutig hatte der Trader selbst Schuld. Doch es gibt auch Trader, die wirklich Geld an der Börse verdienen. Sie verzocken nicht ihr Vermögen, sondern können dauerhaft Geld verdienen. Das kann allerdings nur wenig mit Glück zu tun haben. Es muss also doch die Komponente Können beim Traden geben.
Wissen ist bares Geld wert
Ein guter Trader hat sich im Lauf der Zeit sehr viel Wissen angeeignet und gelernt, dieses Wissen in bares Geld zu verwandeln. Er hat gelernt, Chartbilder sinnvoll zu interpretieren und Chancen und Risiken eines Trades abzuschätzen. Zudem ist ein guter Trader geduldig und wartet auf den richtigen Moment, um in ein Geschäft einzusteigen. Schon beim Einstieg weiß er, wann es Zeit sein wird, auszusteigen, um das Risiko gering zu halten.

Es ist tatsächlich möglich, den Börsenerfolg mit durchdachtem Handeln zu beeinflussen. Auf das Ergebnis selbst hat der Trader keinen Einfluss. Dieses hängt vom Markt ab. Wenn plötzlich alle Trader ihre Aktien verkaufen wollen, und der Trader zuvor auf steigende Aktien gesetzt hat, dann ist das Pech. Jeder gute Trader macht auch schlechte Deals. Jeder Trader muss lernen, dass er die Ergebnisse selbst nicht beeinflussen kann. Er kann nur versuchen, die Situation zu interpretieren und seine Vorhersage zu treffen.
An der Börse gibt es Glück und Pech, wie im richtigen Leben. Wenn ein Trader alles getan hat, sich an alle Regeln gehalten hat, kann er nicht mehr tun. Diese Selbstverständlichkeit gilt es zu akzeptieren. Hier ist es fast wie beim Lotto spielen. Es gibt immer Gewinner und Verlierer.
Können bedeutet nicht immer auch Erfolg
Ein Trader, der sich viel Wissen angeeignet hat, der viel Erfahrung hat, muss nicht zwangsläufig immer erfolgreich sein. Andererseits ist jemand, der Glück an der Börse hat, noch lange kein Könner. Glück und Können arbeiten an der Börse zusammen, von beidem ist eine ordentliche Portion notwendig für den Tradingerfolg. Nur mit Können ist es schwierig ans Ziel zu kommen, genauso ist es nur mit Glück. Wer sich nur auf sein Glück verlässt und gar nichts kann, wird langfristig scheitern. Ein guter Trader weiß, was er beeinflussen kann. Bei diesem Teil dominiert das Können. Verbessert ein Trader seine Fähigkeiten, erhöht er seine Chancen auf erfolgreiche Trades.

Auf dem Weg zur ersten Million
Trader, die gerade erst mit dem Geschäft anfangen, sind voller Euphorie und wollen ihre erste Million verdienen. Es heißt, mit der zweiten ginge es dann wesentlich leichter. Der Traum vom schnellen Geld bleibt für viele allerdings nur ein Traum. Für einige wird er sogar zum Albtraum, wenn sie mehr Geld verlieren, als sie besitzen und am Ende, wenn der Traum von der Million geplatzt ist, mit einem Berg Schulden dasitzen. Die meisten, die schnell an Geld gekommen sind, haben es ebenso schnell auch wieder verloren. Viele Lottomillionäre waren irgendwann wieder pleite.
Trading ist ein interessantes Thema
Viele Trader beginnen den Handel mit Devisen oder CFDs voller Hoffnungen. Sie haben sich im Internet Informationen gesucht, haben Börsenliteratur gelesen, sich Wissen über die Wirtschaft angeeignet. Neulinge sind wie ein Schwamm und saugen alles Wissen auf. Diese Euphorie ist nur allzu verständlich, die Börse und das Thema Trading sind hochinteressant.
Das Besondere dabei ist, dass heute noch niemand genau weiß, was morgen an der Börse passieren wird. Experten können nur darüber spekulieren, wie sich bestimmte Kurse entwickeln werden. Es gibt immer Gründe, warum Kurse steigen oder fallen, warum es wirklich passiert, bleibt fast immer verborgen. Deshalb ist und bleibt die Börse spannend.
Die Spannung kommt aus der Kombination

Der Markt an sich ist spannend mit seinen Aufs und Abs. Der Trader hat die Möglichkeit, durch kurzfristige Entscheidungen an diesen Bewegungen zu verdienen. Davon sind viele fasziniert. Trader sehen es als Herausforderung an, dem Markt zu beweisen, dass sie ihm ein Schnippchen schlagen können. Dazu bieten sich täglich Möglichkeiten.
Das Trading ist ein schnelles Geschäft. Es soll schnell Geld einbringen. Das ist der Knackpunkt, an dem viele Trader letztendlich scheitern. Rund 80 Prozent gehen pleite. Sie wollen wie ein Glücksritter das schnelle Geld und suchen eine Abkürzung, die nicht nur brandgefährlich, sondern vor allem steinig und schmerzhaft ist.
Jede Münze hat zwei Seiten
Ein hoher Gewinn ist immer mit einem hohen Risiko verbunden. Doch das ist vielen Trading-Anfängern nicht bewusst. Sie sehen nur die Gewinne. Kleine Positionen führen auch zum Ziel, damit können Trader nicht viel falsch machen und das Risiko ist überschaubar. Wer mit großen Positionen hantiert, kann auf einen Schlag auch viel verlieren. Wer sich dessen bewusst ist und das Risiko bewusst eingeht, kann damit auch gewinnen. Viele verstehen diesen Zusammenhang erst, wenn sie einen herben Verlust erlitten haben.
An der Börse gibt es sicher viele Hasardeure, die schnell einen schnellen Profit gemacht haben. Doch von den Gewinnen ist schnell nicht mehr viel übrig, wie der Neue-Markt-Boom gezeigt hat.
Die Phase des Lernens
Bei den meisten ist die richtige Phase des Lernens erst erreicht, wenn sie viel Geld verloren haben. Sie verstehen dann, dass es keine Abkürzung gibt und wie bei allem im Leben bedeutet erfolgreich traden geduldig sein und viele kleine Schritte zu gehen. Das macht den Börsenhandel ein wenig langweilig. Doch auch mit kleinen Gewinnen können Trader sich ein Vermögen erarbeiten. Den meisten Tradern ist nicht bewusst, dass sich ihr Konto quasi von selbst auffüllt, wenn sie kontinuierlich die kleinen Gewinne mitnehmen. Von Gewinnmitnahmen ist noch niemand pleite gegangen.
Abbildung 1: Pixabay © pix1861 (CC0 Public Domain)
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Abbildung 3: Pixabay © mayofi (CC0 Public Domain)
FAQ zu Trading: Glück oder Können?
Ist Trading eher Glück oder Können?
Trading ist kein reines Glücksspiel, sondern basiert auf Wahrscheinlichkeiten, Strategie und Disziplin. Kurzfristige Gewinne können durch Glück entstehen, aber langfristiger Erfolg hängt von einer erprobten Strategie und Risikomanagement ab.
Beim Trading ist der Vergleich mit Poker treffend: Ein einzelnes Spiel kann Glück sein, aber langfristig gewinnen nur Spieler mit Können und Strategie.
Warum verlieren so viele Anfänger beim Trading?
Viele Einsteiger verlieren Geld, weil sie:
Ohne klare Strategie handeln.
Zu hohe Risiken eingehen.
Emotionale Entscheidungen treffen (Gier & Angst).
Schnellen Reichtum erwarten.
Professionelle Trader wissen, dass Verluste dazugehören – entscheidend ist, ob die Gewinne langfristig überwiegen.
Wie wichtig ist eine Trading-Strategie?
Sehr wichtig! Eine Strategie hilft, systematisch und diszipliniert zu handeln. Erfolgreiche Trader nutzen:
Technische Analyse (Charts, Indikatoren wie RSI oder Moving Averages).
Fundamentale Analyse (Wirtschaftsdaten, Unternehmensberichte).
Risikomanagement (Stop-Loss, Positionsgröße, Diversifikation).
Was unterscheidet Profi-Trader von Anfängern?
Erfahrene Trader:
✅ Haben eine bewährte Strategie und weichen nicht davon ab.
✅ Nutzen Risikomanagement – sie riskieren z. B. maximal 1-2 % pro Trade.
✅ Lassen sich nicht von Emotionen leiten.
✅ Denken in Wahrscheinlichkeiten, nicht in einzelnen Trades.
Anfänger hingegen:
❌ Handeln oft impulsiv und ohne Plan.
❌ Gehen hohe Risiken ein, um „schnell reich zu werden“.
❌ Lassen sich von Verlusten entmutigen oder überreagieren bei Gewinnen.
Welche Rolle spielen Emotionen beim Trading?
Emotionen sind der größte Feind eines Traders. Die zwei gefährlichsten Emotionen sind:
Gier: „Ich verdopple meinen Einsatz, das läuft super!“ (führt oft zu großen Verlusten).
Angst: „Ich verkaufe schnell, bevor ich noch mehr verliere!“ (verhindert rationale Entscheidungen).
Gute Trader bleiben ruhig und diszipliniert, unabhängig von Gewinnen oder Verlusten.
Kann jeder erfolgreich traden lernen?
Ja, aber es erfordert:
Lernen & Übung (z. B. mit Demokonten starten).
Geduld & Disziplin (kein „schnell reich werden“-Denken).
Ein gutes Risikomanagement.
Viele Anfänger scheitern, weil sie nicht bereit sind, Zeit in Wissen und Erfahrung zu investieren.
Welche Anfängerfehler sollte ich vermeiden?
🚫 Ohne Strategie traden.
🚫 Zu viel Geld riskieren.
🚫 Emotionale Entscheidungen treffen.
🚫 Verluste „aussitzen“ statt Stop-Loss setzen.
🚫 Sich von Social-Media-Hypes blenden lassen.
Gibt es Trader, die langfristig erfolgreich sind?
Ja! Erfolgreiche Trader wie Paul Tudor Jones, Warren Buffett (langfristig) oder George Soros beweisen, dass Können und Strategie langfristig Erfolg bringen können.
Was ist das Fazit?
Kurzfristig kann Trading Glück sein.
Langfristig gewinnt nur, wer Strategie, Disziplin & Risikomanagement beherrscht.
Emotionen sind der größte Feind – Rationalität ist der Schlüssel.