Hallo zusammen,
ich heiße Maxim Schulz, bin 36 Jahre jung und hauptberuflicher Rohstoff- und Futures Trader.
Zu Beginn meiner Trading-Karriere habe ich mich sehr stark von Larry Williams inspirieren lassen, daher war die Teilnahme an der World Cup Championship of Futures Trading® schon immer mein Traum. Doch wie alles im Leben brauchte auch das Trading seine Zeit.
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Als erfolgreicher Trader die schöne Zeit in Thailand genießen
In 2016 war es soweit, mein Trading-Erfolg war gut, das Trading-Konto groß und die Gewinne stabil.
Ich konnte endlich meinen Job an den Nagel hängen und mit meiner Familie erst mal um die Welt reisen.
Angekommen in Phuket hatten wir uns sofort in die Natur und in die geschmackvollen Früchte verliebt und ließen uns dort für eine unbestimmte Zeit nieder.
Unsere Freunde, die auch Trader sind, zogen nach und wir genossen den Traum – das Trading unter Palmen.
Eines Abends saßen wir alle zusammen am Strand, tranken Coco Nuts und sprachen über Trading, Larry und seine Leistung beim Trading World Cup.
Ich erinnerte mich daran, das ich davon träumte, an dem Wettbewerb teilzunehmen, und dass ich diesen Traum bis jetzt nicht nachgegangen bin.
Noch bevor der letzte Sonnenstrahl hinter dem Horizont verschwand, war die Entscheidung gefallen… 2017 bin ich dabei.
Ein dritter Platz bei der Trading-Weltmeisterschaft
Nun ist 2017 vorbei und damit auch der Wettbewerb. Das Ergebnis Platz 3 und 111 Prozent Performance. Bin ich mit diesem Ergebnis zufrieden? – Ja, sehr! Hätte ich es besser machen können? Definitiv!
Ein Wettbewerb unterscheidet sich von Trading unter normalen Bedingungen enorm.
Im Wettbewerb ist die Zeit begrenzt und das Ziel ist nicht der langfristige Vermögensaufbau, sondern ein kurzfristiger Sieg. Das hat direkten Einfluss auf das Trading.
Der Mangel an Trading-Erfahrung unter solchen Bedingungen ist ein großer Nachteil.
Ich habe zu sehr an der Idee festgehalten, es genauso wie Larry Williams zu machen. Er begann mit $10.000, das machte ich auch. Im Nachhinein kann ich sagen, dass das definitiv zu wenig Startkapital war.
Swing-Trading in Rohstoff-Futuremärkten
Mein Handelsstil besteht hauptsächlich aus Swing-Trading in Rohstoff- und Future Märkten. Ich überwache ca. 30 Märkte. Somit habe ich jede Woche ein bis drei Handelsgelegenheiten.
Der durchschnittliche Stoploss liegt bei ca. $1.500. Die Stoploss-Spanne beträgt $450 bis $3.000.
Wegen dem kleinen Startkapital konnte ich auf Grund meines Risiko-Managements nur Trades bis max. $750 Stoploss nehmen. Das waren 7,5 Prozen Risiko pro Trade, was im Normalhandel relativ groß ist.
Leider gab es in den ersten drei Monaten sehr wenig Trades mit Stopps bis $750.
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Sehr große Stopps hindern ein schnelles Kontowachstum
Da die Stopps bei den meisten Trades zu groß waren, musste ich diese Trades leider auslassen. Das führte dazu, dass mein Konto sehr langsam wuchs.
Mir war aber klar, wenn ich gewinnen möchte, muss mein Konto schneller wachsen.
Das hätte ich damit erreichen können, indem ich das Risiko pro Position verdoppelte. Das ist aber genau das Gegenteil von dem, was mir im Trading außerhalb des Wettbewerbs langfristigen Erfolg brachte. Damit meine ich die richtige Einstellung zum Risiko. Ich bin Trader und kein Casino Spieler. Risiko zu erhöhen war für mich also keine Option.
Die Bedingungen waren rau, der Wettbewerbsdruck sehr hoch.
Mein geringes Startkapital und der Zeitdruck beschränkten meine Möglichkeiten, ein optimales Risiko-Management anzuwenden. Dies zwang mich dazu, mich an die neuen Bedingungen schnell anzupassen zu müssen.
Weitere Handelssyteme kommen in den Einsatz
Ich beschloss ein zusätzliches Handelssystem aufzunehmen. Mein Handelssystem in T-Notes hat einen Stoploss von $600, das war genau das richtige für das kleine Startkonto. Damit konnte ich zudem eine Diversifikation erreichen, die die Schwankung der Kapitalkurve reduzierte.
Mein Handelssystem-Portfolio bestand somit aus zwei Handelssystemen. Das COT-Handelssystem (der Handel nach COT-Daten) und das T-Notes Handelssystem (statistischer Trading Ansatz mit Intermarket-Analyse als Filter).
Damit bekam ich mehr Trades bei einem vernünftigen Risiko.
Ich handelte meinen Plan durch und erreichte damit 50 Prozent Kapitalzuwachs bis zur Mitte des Jahres.
Je größer das Konto wurde, desto größer wurden meine Möglichkeiten im Handel und beim Risiko-Management.
Im nächsten Schritt erweiterte ich mein Portfolio um ein weiteres Handelssystem (S&P500 E-Mini Handelssystem – Pattern Trading mit Intermarket als Filter).
Ich konnte das Handelssystem zu Beginn leider nicht handeln, da das Startkonto zu klein war.
Ich entfernte die Bonds-Strategie aus meinen Portfolio, weil sie mit dem S&P 500 E-Mini Handelssystem zu sehr korrelierte und konzentrierte mich nur noch auf das COT-Handelssystem und das S&P 500 E-Mini Handelssystem.
Der Trading-Plan wurde durchgezogen und bringt 111 % Gewinn
Ich zog meinen Plan durch. Das Konto wuchs sehr stetig ohne große Ausschläge und erreichte zum Ende des Jahres 111 Prozent Gewinn.
Das hat leider nicht ausgereicht für Platz 1 in dieser Trading-Weltmeisterschaft. Aber was mich dennoch freut ist, dass ich aufzeigen konnte, dass man es schaffen kann, mit einem richtigen Trading-Ansatz und einem vernünftigen Risiko in die Top 3 zu kommen.
Auf die Frage, was mir der Wettbewerb außer 111 Prozent Gewinn gebracht hat, würde ich antworten – sehr viel.
Durch den Wettbewerb wurde ich aus meiner Komfortzone rausgerissen, die mich in eine Umgebung brachte, die von mir Bestleistung forderte.
Genau unter solchen Umständen macht man sehr wertvolle Erfahrungen.
Man wächst nicht nur als Trader, sondern auch als Mensch. Das ist definitiv mein größter Gewinn aus dem Wettbewerb.
Gute Trader gibt es nicht nur in Amerika
Ich konnte aufzeigen, dass gute Trader nicht nur in Amerika sitzen. Auch Deutschland hat viele talentierte Trader zu bieten.
Ich hoffe, ich kann mit meiner Leistung andere Trader inspirieren, beim nächsten Wettbewerb für Deutschland anzutreten.
Weiterhin habe ich durch den Wettbewerb Anerkennung in der deutschen Trading-Szene erlangt, was zu vielen tollen Bekanntschaften und einem wertvollen Austausch führte.
Auf die Frage, ob ich in 2018 erneut antreten werde, antworte ich mit Nein.
Gerne möchte ich mein Trading-Wissen weitergeben
Durch das Projekt InsiderWeek und meinem Erfolg im Wettbewerb erreichen mich viele Anfragen, ob ich bereit sei, mein Wissen weiterzugeben.
Mein Erfolg, neben der jahrelangen harten Arbeit und Disziplin, ist in erste Linie darauf zurück zu führen, dass auch andere Trader, wie z.B. Larry Williams, bereit waren, ihr Trading-Wissen zu teilen.
Ohne meine Mentoren wäre ich niemals da, wo ich jetzt bin. Darum möchte ich das gleiche tun.
Ich habe mir lange überlegt, in welcher Form ich das wertvolle Wissen teilen kann.
Es gibt viele gute Wege, das Wissen zu teilen, wie Seminare, Video-Kurse oder Bücher. Doch der effektivste Weg meiner Meinung nach ist der persönliche Austausch im Rahmen eines Mentoring-Programms.
Im Trading ist es wie im Leistungssport, um zu gewinnen muss man viel besser sein als die anderen.
Alle Leistungssportler haben ihren Trainer, der sie trainiert, korrigiert, motiviert, vor Fehlern beschützt und zum gewünschten Ziel führt.
Das gleiche möchte ich mit meinem Mentoring-Programm schaffen. Das ist ein verantwortungsvoller Job, dem ich in 2018 meine ganze Aufmerksamkeit schenken möchte.
Damit ich mich voll und ganz um meine Schützlinge kümmern kann, werde ich die Teilnahme an der Trading-Weltmeisterschaft für 2018 aussetzen.
In 2019 plane ich erneut eine Teilnahme, diesmal mit einem höheren Startkapital und noch mehr Erfahrung.
Ich hoffe, ich konnte mit diesem Artikel den einen oder anderen von euch inspirieren, an diesem Wettbewerb teil zu nehmen.
Für mich persönlich hat sich die Teilnahme aus oben genannten Gründen sehr gelohnt.
Zwar habe ich nicht meinen Traum vom Platz 1 erfüllen können, dennoch bin ich meinem Ziel auf jeden Fall ein Stück nähergekommen. – Und das ist das, was zählt.
Ich wünsche Euch alles Gute und maximalen Trading-Erfolg
Euer Maxim Schulz