Aktuelle Dax-Prognosen: die wichtigsten Trends und Kursziele
- Kurzfristige DAX Prognose: Nach seinem Hoch über der 24.000er-Marke zeigt der deutsche Aktienindex abnehmende Volatilität und könnte aus der Seitwärtsbewegung heraus stärkerem Korrekturbedarf nachgeben. Sollte Unterstützung im 23.500er-Bereich versagen, wäre eine neue Verlustwelle möglich.
- Mittelfristige DAX Prognose 2025-2026: In der Dynamik der letzten Jahre hat der deutsche Leitindex starke Zugewinne generiert. Das letzte Allzeithoch wurde im Mai bei 24.325 Punkten markiert. Hier zeigt sich abnehmende Dynamik, woraufhin wieder Gewinnmitnahmen einsetzen könnten.
- Langfristige DAX Prognose 2030: Auf lange Sicht erreicht der DAX Aktienindex verlässlich neue Höchststände. Auch stärkere Korrekturen haben im Rückblick jeweils gute Kaufgelegenheiten dargestellt, so dass aus Investorensicht für den Ausblick bis 2030 Notierungen im Bereich von 27.000 Zählern ein realistisches Ziel bilden.
Letztes Update am 13.06.25 um 20:45 Uhr bei 23.779 Punkten
DAX Prognose für Montag
Mögliche Tagesspanne: 23.090 bis 23.720
In seiner bemerkenswerten Erholung hat der DAX weitere Zugewinne verzeichnet und den Juni noch mit einem nächsten Rekordhoch über der 24.400er-Marke gestartet. Der stabile Aufwärtstrendkanal ging jedoch in eine enge Schiebephase über und zeigte in der vergangenen Woche Impulse nach unten. Der Schlusskurs nahe am Wochentief setzt den Markt unter Druck und könnte für den Wochenstart am Montag weitere Schwäche ankündigen.
Nächste Widerstände: 24.289 = Vorwochenhoch | 24.479 = Allzeithoch
Wichtige Unterstützungen: 23.476 = März-Hoch | 23.360 = Vorwochentief | 22.935 = Februar-Hoch
GD20 (Std): 23.638
Auch die nächsten Börsentermine behalten wir im Auge
Quelle: investing.com
Dienstag
11:00 Uhr Deutschland ZEW-Konjunkturerwartungen
14:30 Uhr USA Einzelhandelsumsätze
Mittwoch
11:00 Uhr Eurozone Verbraucherpreisindex
14:30 Uhr USA Arbeitsmarkt
16:30 Uhr Rohöllagerbestände
20:00 Uhr FED Zinsentscheid & FOMC Statement
20:30 Uhr FED Pressekonferenz
Donnerstag
ganztags USA Feiertag
14:30 Uhr US-Arbeitsmarkt
Freitag
14:30 Uhr USA Philly FED Herstellungsindex
Eine ausführliche Rückschau des Kursverlaufs mit wichtigen Kursmarken gibt es im Ausblick des Monatscharts.
DAX Prognose für Dienstag
Mögliche Tagesspanne: 22.730 bis 23.380 alternativ 23.530 bis 23.950
Abhängig vom Wochenstart könnte der Markt am Dienstag seinem ersten Richtungsimpuls nach unten weiter nachgeben und bereits die 23.000er-Marke testen. Sollte sich der Korrekturbedarf am März-Hoch jedoch bereits abgebaut haben, wäre eine Stabilisierungsphase möglich.
DAX Prognose für diese Woche
Erwartete Wochenspanne: 22.650 bis 24.030
Ergänzend zum Stundenchart zeigt der DAX-Index nach seinem jüngsten Rekordwert einen ersten Rücksetzer unter den flacher verlaufenden 20-Tage-Durchschnitt. Die Preisaktivität deutet auf einen bevorstehenden Test der 50-Tage-Linie hin, wobei ein Bruch ähnlich massive Verluste wie im März bedeuten könnte. Alternativ wäre noch die Bildung einer Seitwärtsrange über dem April-Hoch möglich.
DAX Prognose für nächste Woche
Erwartete Wochenspanne: 22.190 bis 23.360 alternativ 22.580 bis 23.430
Abhängig von der Entwicklung in der Vorwoche dürfte sich zeigen, ob ein Abverkauf unter den GD50 das Chartbild negativ prägt oder der Markt im alternativen Szenario Notierungen über der 22.500er-Marke verteidigen kann.
GD20: ➡️ 24.013 GD50: ⬆️ 22.860 GD200: ⬆️ 21.053
DAX-Index Live Kurse und Chart
DAX Aktienindex Kursprognose 2025
Im Verlauf der durchgehend festen Rallye aus den Jahren 2023 und 2024 ist der DAX noch eine Spur dynamischer in das Jahr 2025 gestartet. Nach dem Doppeltop im März hat der Kurs jedoch stark korrigiert und Verluste bis in den Bereich bei 18.500 Punkten generiert. Dort konnte die Lage aber ebenso schnell ins Positive drehen und der Preis hat in einer Serie fester Wochenkerzen direkt die 23.000er-Marke zurückgewonnen. Mit dem jüngsten Rekordhoch wurde ein Zeichen über der 24.000-Zähler-Marke gesetzt, woraufhin jedoch Gewinnmitnahmen die Aussicht auf weitere Zugewinne eintrüben und die 20-Wochen-Linie ins Visier geraten könnte.
Widerstand: 24.479
Unterstützung: 22.935 | 21.800 | 21.252
SMA20: 22.624 SMA50: 20.601
DAX Prognose 2026
Mittelfristige DAX Prognose 2026 anhand des Monatscharts: Im Rahmen seiner Aufwärtstrendstruktur könnte der Aktienindex mit Blick auf die Mitte des Jahres 2026 einen Preisbereich bei 25.000 Zähler anvisieren. Der Kurs hat im ersten Quartal des Jahres 2025 noch mit deutlicher Dynamik ein lokales Hoch über 23.400 Punkten gesetzt. Im Docht der März-Kerze zeigt jedoch eine Ermüdung, die Korrekturbedarf angekündigt hat. Dieser wurde mit starken Verlusten bis in den 18.500er-Bereich bereits im April abgearbeitet, nach dem festen Mai kann auch der Juni zunächst mit Anschlussdynamik glänzen und ein neues Allzeithoch setzen. Damit liegt als Kursziel die 25.000er-Marke nahe.
Widerstand: 24.479
Unterstützung : 20.522 | 18.567 | 17.003
DAX Prognose 2026: 25.000
Rückschau und Chartanalyse
Im abgebildeten Monatschart sehen wir den Kursverlauf seit 2013. Nach dem Hoch Anfang 2018 erfolgte eine Korrektur an die 10.000er-Marke. Im Jahr 2019 wurden die Kursverluste aufgeholt und im Januar 2020 ein neue Rekordwerte markiert. Direkt darauf gab es im Jahr 2020 den starken Kurseinbruch im Februar und März als Folge der Unsicherheit über eine globale Pandemie. Im Zuge dieser Korrektur wurde das Tief aus 2014 herausgenommen. Der Kurssturz konnte bei einem Tiefstand von 8.255 Zählern aufgefangen werden.
Eindrucksvolle Erholung in 2020
Die darauf folgende Kursrallye hat die Marke von 13.000 Punkten innerhalb eines halben Jahres wieder erreicht. Von Juli bis September 2020 hat sich die Erholungsbewegung abgeschwächt, woraufhin im Oktober 2020 ein weiterer deutlicher Einbruch erfolgte. Mit einer starken Abwärtskerze wurden hier die Tiefs der vorhergehenden vier Monate unterboten. Am Jahrestief aus 2017 haben die fallenden Kurse vorerst Unterstützung erfahren. In einer enorm starken Monatskerze wurden im November 2020 auch diese Kursverluste direkt wieder aufgeholt und die 13.000 Punkte Marke erneut zurückerobert.
Das Rekordjahr 2021
Die ersten Monate des Jahres 2021 haben jeweils ein neues Rekordhoch erzeugt. Der Juli hat mit dieser Serie gebrochen und das Allzeithoch verfehlt. Der Monat August konnte dafür wieder zulegen und die 16.000 Punkte Marke knacken, woraufhin der Monat September zunächst korrigiert hat.
Der Verlauf im Oktober stand ebenfalls unter Druck, am Ende wurde die 15.000er Marke jedoch gut verteidigt. November ist über die 16.000er Marke marschiert und hat einen letzten Rekordwert erreicht, danach jedoch direkt wieder in Richtung März-Hoch korrigiert. Zum Jahresende konnte der Dezember fest in Reichweite der 16.000er Marke schließen.
2022 läuft in die Korrektur
Der Januar des Jahres 2022 hat ein Hoch bei 16.285 Punkten erreicht, die Marke von 16.000 Zählern jedoch am Ende nicht gehalten. Im Februar musste dann auch der 15.000er-Bereich abgeben werden. An diese Schwäche hat der März angeknüpft und zuerst die Marke bei 12.500 Punkten unter Druck gesetzt, sich von diesem Tief jedoch gut erholt. Im April wurde der SMA20 gebrochen. Der Mai konnte sich nach einem Test am Vorjahrestief wieder berappeln, worauf der Juni vom SMA20 nun deutlich nachgegeben und auch den SMA50 unterschritten hat. Der Monat Juli konnte sich nach einem neuen Zwischentief am Hoch aus 2015 stützen und am Ende das Vorjahrestief zurückgewinnen.
Der August hat zunächst an das Hoch aus 2020 zugelegt, ist dann jedoch wieder deutlich zurückgekommen und hat unter dem SMA50 geschlossen. Der September hat die 13.000 Punkte erstmals in diesem Jahr abgegeben und neue Tiefwerte erreicht erreicht. Der Oktober erreicht ein neues Tief, kann sich am Ende jedoch deutlich erholen und das Vorjahrestief wieder in Reichweite bringen. Im November zeigt sich der DAX deutlich fester und gewinnt die 14.000er Marke zurück, die der Dezember zum Jahresende jedoch knapp verfehlt hat.
2023 und 2024 mit neuen Hochs
Der Januar 2023 konnte die Erholungstendenz aus dem zweiten Halbjahr 2022 fortsetzen und die 15.000er Barriere direkt überwinden. Der Februar konnte mit einem neuen Zwischenhoch direkt anknüpfen, auch der März ist von seinem Tief wieder an ein neues Jahreshoch gekommen. Diesem Trend konnte der Kurs bis in den Juli folgen und sogar ein neues Rekordhoch markieren. Auch die nächste Korrektur konnte sich vom Tief bei 14.666 Punkten wieder eindrucksvoll an ein weiteres Rekordhoch über 17.000 Indexpunkten bringen. Das Jahr 2024 hat sich bis auf einen Re-Test des 2023er-Hochs sogar noch stabiler gezeigt und ein Allzeithoch über der vielbeachteten 20.000er-Marke gesetzt, diese im Schlusskurs dann um lediglich 100 Punkte verfehlt.
DAX Chartanalyse und Prognose der Entwicklung bis 2030
Langfristige DAX Prognose anhand des Quartalscharts: Durch die enorme Kursspanne des ersten Quartals 2020 ist ein historischer Außenstab entstanden. Dieser konnte im Jahr 2021 nach oben verlassen werden. Damit bleibt die grundsätzliche Aufwärtstendenz intakt. Erst Schlusskurse unter dem Jahrestief aus 2022 (11.862) würden den Aufwärtstrend gefährden.
Zur Jahresmitte 2030 könnte sich der DAX in einem Zielbereich zwischen 25.000 und 34.000 Zählern befinden.
Widerstand: 24.479
Unterstützung : 20.522 | 17.003 | 16.290
DAX Prognose 2030: 29.000
DAX-Index Chartanalyse und Prognose der Entwicklung bis 2050
Langfristige DAX Prognose anhand des Jahrescharts: Grundsätzlich kann von weiter steigenden Kursen beim DAX-Index ausgegangen werden. Die lange Lunte aus 2020 mit dem Test an der Unterstützungslinie des Trendkanals ist ein starkes Zeichen.
Das Jahr 2021 hat an seinem Hoch geschlossen. Eine Anschlussdynamik im Jahr 2022 ist zunächst ausgeblieben, im letzten Tief wurden 11.829 Zähler angesteuert. Die darauffolgende Erholung konnte der Kurs nun bis in das neue Jahr 2025 mit einer Serie von Rekorden fortsetzen und knapp über der 24.000-Punkte-Marke das letzte Hoch markieren.
Die DAX Prognose 2050 lässt sich anhand der Unterstützungslinie bei logarithmischer Skalierung im Bereich von circa 100.000 Punkten einordnen. Erst ein Kursrückgang unter die Trendlinie würde das langfristig positive Chartbild auf neutral drehen bzw. unterhalb des 2022er Tiefs (11.862) ein negativer Jahreschart entstehen.
Widerstand: 24.479
Unterstützung: 20.522 | 17.003 | 13.976
DAX Prognose 2050: 100.000
Was ist der DAX-Index?
Der DAX ist ein gewichteter Aktienindex, der die Performance der 40 größten und liquidesten Unternehmen an der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) repräsentiert. Diese Unternehmen sind führende Akteure in verschiedenen Sektoren der deutschen Wirtschaft und werden basierend auf ihrer Marktkapitalisierung gewichtet.
Der DAX wird täglich berechnet und veröffentlicht und dient als wichtiger Indikator für die Entwicklung des deutschen Aktienmarktes sowie als Benchmark für Anleger und institutionelle Investoren.
Im DAX sind folgende Unternehmen enthalten:
| Adidas | Airbus | Allianz | BASF | Bayer |
| Bayersdorf | BMW | Brenntag | Commerzbank | Continental |
| Covestro | Daimler Truck | Deutsche Bank | Deutsche Börse | Deutsche Telekom |
| DHL group | E.ON | Fresenius | Hannover Rück | Heidelberg Materials |
| Henkel vz. | Infineon | Mercedes-Benz Group | Merck | MTU Aero Engines |
| Münchener Rückversicherungs- Gesellschaft | Porsche | Porsche Automobil vz. | QIAGEN | Rheinmetall |
| RWE | SAP | Sartorius vz. | Siemens | Siemens Energy |
| Siemens Healthineers | Symrise | Volkswagen vz. | Vonovia | Zalando |
Der DAX wird kontinuierlich während der Handelszeiten berechnet. Die Berechnung beginnt, sobald der erste Eröffnungskurs für eine Indexkomponente auf Xetra, der elektronischen Handelsplattform der Deutschen Börse, eingeht. Die Aktualisierung des DAX erfolgt im Sekundentakt, um die aktuelle Entwicklung des deutschen Aktienmarktes abzubilden.
Infos zur DAX Prognose
In dieser DAX Prognose können Sie meine Einschätzungen und Aussichten zur Entwicklung des deutschen Aktienindex lesen.
Für die kurzfristigen Prognosen (heute, morgen, diese Woche, nächste Woche) greife ich in der Regel auf den Stundenchart (H1) und Tageschart des DAX-Index (Xetra, Kassa) zurück.
Für die mittelfristigen Prognosen (die nächsten 12 Monate) hat sich der Wochenchart als passendes Zeitinterval erwiesen.
Und für die langfristigen Kursprognosen (ab 12 Monaten und länger) des DAX-Index schaue ich auf den Monatschart und auf höhere Zeitintervalle wie den Quartalschart, Halbjahreschart und Jahreschart.
Grundlage für meine Prognosen und Chartanalysen ist die technische Analyse der Charts (vorwiegend aus höheren Zeiteinheiten bis hinunter in den Stundenchart).
Aus diesem Top-Down-Ansatz ermittle ich für Sie die relevanten Kursbereiche, an denen sich Angebot oder Nachfrage manifestieren könnte. Daraus entstehen dementsprechend Unterstützungs- und Widerstandzonen, die potentielle Wendepunkte darstellen.
Unter Berücksichtigung der Wirtschaftstermine, an denen mit erhöhter Volatilität zu rechnen ist, erstelle ich die DAX Prognose für die kommenden Tage. Ebenso skizziere ich unter Einbeziehung relevanter Indikatoren – wie beispielsweise den gleitenden Durchschnitten und Fibonacci-Retracements – mögliche Kursverläufe für die aktuelle und die kommende Woche.
Bitte beachten Sie, dass die dargestellten Szenarien aus meiner persönlichen Einschätzung und Erfahrung entstehen und eine Zusammenfassung der wahrscheinlichsten Kursspanne für die jeweilige Zeiteinheit darstellen. Handeln Sie angemessene Positionsgrößen, die Ihrem individuellen Risikomanagement entsprechen.
Welche Faktoren haben Einfluss auf die DAX Prognose?
Als Aktienindex setzt sich der DAX aus 40 Einzelwerten zusammen. In diesem Leitindex finden sich die größten börsennotierten deutschen Aktiengesellschaften, die circa 80 Prozent der Marktkapitalisierung stellen. Damit wirkt sich der Erfolg unterschiedlichster Branchen auf die Kursentwicklung des Index aus. Der Preis einer einzelnen Aktie spiegelt die Erwartungen der Marktteilnehmer an das Gewinnwachstum des Unternehmens wider. Damit fließen vor allem Fundamentaldaten in die Preisbildung ein, aus denen sich eine entsprechende Nachfrage ergibt.
Übergeordnet spielen auch ökonomische Faktoren eine Rolle. Da es neben Aktien noch fünf weitere Anlageklassen gibt, konkurrieren diese untereinander – damit sind Anleger ständig auf der Suche nach der besten Rendite bei geringstem Risiko. In einem Umfeld steigender Zinsen werden auch Renten und Anleihen wieder attraktiv, so dass die Nachfrage nach Aktien in der Regel sinkt und die Kurse des DAX-Index fallen dürften. Vor diesem Hintergrund verdienen vor allem der Leitzins und damit die Fiskalpolitik der europäischen Zentralbank (EZB) besondere Beachtung.
Was beeinflußt die Kursentwicklung des DAX-Index?
- Wirtschaftliche Indikatoren: Konjunkturdaten wie BIP-Wachstum, Arbeitslosenquote und Verbrauchervertrauen können den DAX beeinflussen.
- Unternehmensgewinne: Die Gewinne und Prognosen der im DAX enthaltenen Unternehmen haben einen erheblichen Einfluss auf den Index.
- Globale Ereignisse: Internationale Entwicklungen, wie geopolitische Spannungen oder globale Handelsabkommen, können die Aktienmärkte und somit auch den DAX beeinflussen.
- Zinspolitik: Die Geldpolitik der Zentralbanken, insbesondere der Europäischen Zentralbank, kann den DAX durch Auswirkungen auf Investitionen und Konsumverhalten beeinflussen.
- Technische Faktoren: Handelsvolumen, Chartmuster und technische Indikatoren können kurzfristige Bewegungen des DAX beeinflussen.
Deutschlands Konjunktur ist im Rahmen seiner exportorientierten Wirtschaft auch von der globalen Marktstimmung abhängig. Weitere Faktoren wie Erzeugerpreise, aber auch die Inflationsrate und Wechselkurse (siehe auch EUR/USD Prognose) der beteiligten Nationen wirken sich daher entsprechend aus. Da nicht alle Marktteilnehmer jederzeit über die gesamten Informationen verfügen, bewegen sich die Kurse in Wellen. Daraus entstehen bestimmte Zonen, die als Unterstützung oder Widerstand wirken. Im Rahmen der technischen Analyse arbeiten wir diese Zonen heraus und erstellen eine vom jeweiligen Zeitrahmen abhängige DAX Prognose.
Welche Alternativen zum DAX gibt es?
Gold als Alternative zum DAX
Gold wird oft als sicherer Hafen betrachtet, speziell in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder volatiler Aktienmärkte. Außerdem bietet Gold eine Diversifizierung des Portfolios, da es im Gegensatz zu Aktien keine direkte Korrelation mit den Aktienmärkten aufweist. Dadurch kann Gold das Risiko eines Portfolios reduzieren. Gold hat eine lange Geschichte als Wertanlage und im Laufe der Zeit eine positive Wertentwicklung gezeigt, was es zu einer potenziell rentablen langfristigen Investition macht.
S&P 500
Der S&P 500 ist ein führender Aktienindex, der die 500 größten Unternehmen in den USA umfasst. Der S&P 500 bietet eine breitere Diversifikation als der DAX, da er eine größere Anzahl von Unternehmen umfasst. Dies reduziert das Risiko von Insolvenzen einzelner Unternehmen.
Historisch gesehen hat der S&P 500 oft eine bessere Performance erzielt als der DAX. Die US-Wirtschaft gilt als eine der stabilsten und innovativsten der Welt, was zu langfristigen Wachstumschancen für Investoren führt.
Anleihen
Anleihen, auch bekannt als festverzinsliche Wertpapiere, sind finanzielle Instrumente, die von Regierungen, Unternehmen oder anderen Einrichtungen ausgegeben werden, um Kapital aufzunehmen. Sie stellen eine Form der Fremdfinanzierung dar, bei der der Emittent den Anlegern im Gegenzug für deren Investition regelmäßige Zinszahlungen leistet und das investierte Kapital zu einem festgelegten Zeitpunkt zurückzahlt. Der Zinssatz und die Rückzahlungsmodalitäten werden bei der Emission festgelegt und im Anleihevertrag festgehalten.
Anleihen bieten Anlegern eine relativ sichere Anlagemöglichkeit, da sie in der Regel feste Zinsen bieten und als weniger volatil gelten als Aktien. Sie sind daher oft Teil eines diversifizierten Anlageportfolios, das dazu beiträgt, das Risiko zu streuen. Die Rendite von Anleihen kann aus Zinszahlungen und eventuellen Kursgewinnen bei der Rückzahlung bestehen. Anleihen können von verschiedenen Ratingagenturen bewertet werden, um ihre Bonität und das Ausfallrisiko einzuschätzen.
FAQ zur DAX Prognose und Chartanalyse
Welcher Broker eignet sich für das DAX-Trading?
Wir können GBE brokers und Interactive Brokers empfehlen.
Welche Chartsoftware eignet sich am besten für die Analyse?
Die folgenden Charts von TradingView eignen sich hervorragend für Analyse und Prognose.
Welche Werkzeuge und Indikatoren verwendet wir im Chart? (Legende)
Im Chart für die DAX-Prognose beschränken wir uns auf bewährte Instrumente. In der Regel kommen die gleitenden Durchschnitte (Simple Moving Average = SMA) zur Anwendung. Darüber hinaus nahe Unterstützungen und Widerstände sowie kurz- und längerfristige Abwärts- und Aufwärtstrendlinien:
– blaue Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 20 Perioden
– grüne Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 50 Perioden
– orange Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 200 Perioden
– schwarz gestrichelte Linie = Unterstützungen und Widerstände aus vorherigen Hochs und Tiefs
– grün gestrichelte Linie = Langfristige Aufwärtstrendlinie oder Unterstützung (Serie von Tiefpunkten)
– rot gestrichelte Linie = Langfristige Abwärtstrendlinie oder Widerstand (Serie von Hochpunkten)
– graue Linie = kurzfristige Trendlinie (temporäre Verwendung)
Auf welcher Basis erstellen wir eure Prognosen?
Überwiegend kommt für das Erstellen der DAX-Prognose die technische Analyse zum Einsatz. Hilfreich ist es, in größeren Zeiteinheiten die Unterstützungen und Widerstände zu bestimmen.
Wenn an diesen Punkten mehrere Faktoren zusammenkommen, beispielsweise ein Monats- oder Jahreshoch, kann diese Marke eine starke Signalwirkung für die Marktteilnehmer haben.
Darüber hinaus zeigen die klassischen gleitenden Durchschnitte (20, 50 und 200 Perioden) häufig erstaunlich genaue Grenzen von Kursbewegungen auf. Auch deren Kreuzungspunkte können signifikante Marken bilden.
Trendlinien ergeben sich, wenn mindestens drei Hoch- oder Tiefpunkte des bisherigen Kursverlaufs mit einer Geraden verbunden werden können. Je länger eine solche Linie läuft und je mehr Punkte sie verbindet, desto stärker ist ihre Wirkung. Eine Projektion dieser Linien in die Zukunft kann mögliche Kursziele darstellen.
Wie lange wird der DAX noch steigen?
Mit Blick auf den Verlauf führender Indizes kann auch bei der DAX-Prognose mit ruhigem Gewissen behauptet werden, dass die Kurse insgesamt auf lange Sicht steigen. Das ist eine gute Nachricht für Anleger, die genug Zeit und Geduld mitbringen. Auch Strategien, die ein regelmäßiges Investment (beispielsweise einen Aktien- oder ETF-Sparplan) zur Grundlage haben, können davon profitieren. Im Durchschnitt wird dem DAX 40 Index seit Start im Jahr 1988 eine Rendite von circa 8% zugeschrieben. Der Trendkanal im Quartalschart unterstreicht diese Theorie.
Wo steht der DAX 40 in fünf bzw. zehn Jahren?
Auf ähnliche Weise lassen auch Kursziele für den langfristigen Verlauf ermitteln. Im Jahreschart schauen wir auf den möglichen Verlauf über das nächste Jahrzehnt.
Die Jahreskerze 2027 könnte demnach im Hoch circa 19.300 Punkte erreichen. Im Tief wären aus der DAX-Prognose heraus 13.200 Zähler möglich.
Für das Jahr 2032 gilt dann ein voraussichtliches Hoch von 22.400 Punkten, wohingegen das Tief bei 19.200 liegen könnte.
