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Den Geldkurs im Trading verstehen und nutzen (2023)

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Autor:

Karsten Kagels

Aktualisiert:

In diesem Artikel möchte ich den Geldkurs erklären, der im Trading eine wichtige Rolle spielt. Der Geldkurs wird in der englischen Sprache als Bid bezeichnet. Der Gegenspieler zum Geldkurs ist der Briefkurs, im englischen Ask genannt.

Der Geldkurs oder das Bid ist der aktuell teuerste Kurs, zu dem jemand bereit ist, in einem Markt zu kaufen. Dagegen ist der Briefkurs der aktuell niedrigste Kurs, zu dem jemand bereit ist, in einem Markt zu verkaufen. Die Differenz zwischen Geldkurs und Briefkurs ist der sogenannte Spread.

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Der Geldkurs in der Praxis

Geldkurs (Bid) in der Ordermaske von Interactivebrokers
Aktueller Geldkurs (Bid) und Briefkurs (Ask)

Wenn wir auf einen Markt blicken, also auf den aktuellen Spread, dann sieht das z.B. so aus, wie in dem Bild.

Es ist Montag, der 21. Juli 2014, um 17:18 Uhr, als ich diesen Screenshot gemacht hatte. Wir sehen den aktuellen Spread für die Währungspaare EUR-USD, AUD-JPY und EUR-NOK. Der Spread ist genommen von der Trading-Plattform meines Brokers (Interactive Brokers).

Im einzelnen sehen wir z.B. für das Währungspaar  EUR-USD das aktuelle Bid (Geldkurs) bei 1,35210 und das aktuelle Ask (Briefkurs) bei 1,35215. Der Spread zwischen Geld- und Briefkurs beträgt also 0,5 Pips. Dazu bekommen wir das jeweilige Volumen angezeigt. Das Bid-Volumen beträgt 19,1 Millionen, und das Ask-Volumen liegt bei 5,1 Millionen. Es ist übrigens sehr wichtig, dass Sie von Ihrem Broker auch das Bid- und Ask-Volumen angezeigt bekommen.

Konkrekt bedeutet das hier: Zu einem Kurs von 1,35210 liegen insgesamt Kaufaufträge über 19,1 Mio. vor. Auf der anderen Seite gibt es Verkaufsaufträge in der Höhe von 5,1 Mio. zu einem Briefkurs von 1,35215.

Die Aufträge, die zum Geld- oder Briefkurs in den Markt gestellt werden, sind immer limitierte Aufträge (Limit Orders).

Wenn wir jetzt mit einer Market-Order  z.B. für 100.000 Euro gegen US-Dollar kaufen würden, dann würden wir einen Kurs von 1,35215 erhalten. Und falls wir mit einer Market-Order z.B für 100.000 Euro gegen US-Dollar verkaufen wollten, dann würden wir einen Kurs von 1,3521 erhalten.

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Der Geldkurs beim Positionseinstieg

Ich benutze in meinem Trading den Geldkurs regelmäßig zum Einstieg in eine Longposition, und zwar dann, wenn ich mit einer Buy-Limit-Order (limitierter Kaufauftrag) unter dem aktuellen Kursniveau kaufen möchte.

Ein Beispiel: EUR-USD steht bei 1,3521, aber ich möchte erst bei 1,3500 einsteigen und nicht mehr als 1,3500 bezahlen. Ich platziere also ein Buy-Limit-Order mit 1,3500. Wenn jetzt der Kurs fallen sollte und der Geldkurs mit 1,3500 angezeigt wird, dann wird mein Kaufauftrag ausgeführt, sobald jemand mit einer Market-Order verkauft. Mein Kaufauftrag wird auch dann ausgeführt, wenn der Briefkurs (also das Ask) auf 1,3500 fallen sollte.

Der Geldkurs zur Positionsschließung

Auf der anderen Seite nutze ich den Geldkurs , wenn ich eine Shortposition mit einer Buy-Limit-Order schließen möchte.

Angenommen, das Währungspaar EUR-USD wurde von mir bei 1,3520 verkauft, und ich erwarte, dass es bis 1,3470 fallen kann. Also platziere ich bei 1,3470 eine Buy-Limit-Order, und wenn EUR-USD bis 1,3470 fällt, dann wird mein Geldkurs ausgeführt, sobald jemand mit einer Market-Order verkauft. Mein Kaufauftrag wird auch dann ausgeführt, wenn der Briefkurs (also das Ask) auf 1,3740 herabgesetzt werden sollte.

Karsten Kagels
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